Potenzialanalyse und Coaching
3 Tipps, um Mitarbeiter zu fördern
Das heißt aber auch: Führungskräfte müssen sich um die Chefs von morgen kümmern. Denn auch die besten Mitarbeiter brauchen Unterstützung bei der Entwicklung. Am besten setzen Sie in der Hierarchie ganz unten an.
2. Praktikanten und Auszubildende an die Firma binden
Auszubildende und Praktikanten sind die künftigen Leistungsträger. Wer sie fördert, zieht sich vielleicht die Führungskräfte von morgen heran. "Gehen Sie Ausbildungen und Praktika genauso an wie wichtige und teure ProjekteProjekte", rät Genth. Eine strukturierte Ausbildung ist wichtig, genauso wie ein Leiter, der dem Praktikanten zielgerichtet unter die Arme greift. Das mag aufwändig wirken. Hinzu kommt: "Bezahlen Sie die Praktikanten gut", sagt Genth. Aber diese Investition spricht sich herum und mehr Kandidaten interessieren sich für ein Praktikum. Das heißt auch, dass Sie aus einem größeren Talentpool wählen können. Und dass IT-Praktikanten wertvolle Arbeit leisten, hat unsere amerikanische Schwesterpublikation Computerworld bereits bewiesen. Alles zu Projekte auf CIO.de
3. Mitarbeiter coacht Mitarbeiter
Oft unterschätzen Chefs, welche Vorteile gegenseitiges Coachen hat. Mitarbeiter können viel voneinander lernen - wenn im Unternehmen die entsprechende Atmosphäre herrscht. "Bringen Sie diese Mitarbeiter zusammen und lassen Sie diese sich gegenseitig unterstützen", meint Genth. Das stößt allerdings oft auf Schwierigkeiten. Kollegen müssen akzeptieren, dass etwa Jüngere im Bereich Social MediaSocial Media fitter sind. Umgekehrt gilt: Von den Alten kann man noch was lernen. Damit das nicht in Konkurrenzdenken ausartet, sind die Führungskräfte gefragt. Sollte es dann aber doch zum Konfliktfall kommen: Ein Mediator im Unternehmen kann schon bei kleineren Problemen angesprochen werden. Alles zu Social Media auf CIO.de
Auch ein Mentor kann hilfreich sein. An ihn können sich etwa jüngere Kollegen wenden, wenn sie Tipps benötigen. "Der Mentor muss zwingend auf seine Rolle vorbereitet werden", warnt Genth. Niemand will bevormundet werden. Die Generation Y ist aber ohnehin empfänglich für Coaching, wie eine Untersuchung zeigte. Jungen Mitarbeitern einen Mentor an die Hand zu geben, ist für alle von Vorteil.
Aber für alle gilt: Mentoren und Mediatoren müssen ausgebildet sein; die Mitarbeiter müssen motiviert sein, eine solche Rolle auszufüllen. Insgesamt muss das ganze Unternehmen auf die neue Struktur vorbereitet werden. Genth rät zu einer Projektgruppe, die das Vorhaben leitet. Die Vorteile einer solchen Umstrukturierung sind klar: Das Betriebsklima wird besser, die Produktivität steigt und die Mitarbeiter leisten mehr, wenn sie wissen, dass sie auch innerhalb des Unternehmens Aufstiegschancen haben.