IT-Flexibilität
4 Maßnahmen, um starre IT-Architekturen aufzubrechen
IT-Flexibilität oder IT-Flexibility wird in aktuellen IT-Management-Diskussionen mittlerweile inflationär verwendet. Gern wird dabei die Notwendigkeit einer flexiblen IT-Organisation pauschal als unabdingbar hingestellt – ohne jedoch dieses nebulös anmutende Schlagwort näher zu umreisen.
Transferiert man den Flexibilitätsbegriff in den IT-Kontext, geht es primär um das Erkennen und Verarbeiten sich ändernder IT-Anforderungen, die sich in Veränderungsnotwendigkeiten niederschlagen. IT-Flexibilität ist als Fähigkeit zu verstehen, schnell, mit angemessener technologischer Ausgestaltung und kontinuierlich auf vorhersehbare und unvorhersehbare IT-bezogene Veränderungen zu reagieren. In diesem Zusammenhang sind Antizipation/Identifikation, Angemessenheit, Geschwindigkeit und Kontinuität essenzielle Komponenten.
Flexibilität wird immer wichtiger für den wertschöpfenden IT-Einsatz
Die Erkenntnis, dass die Gestaltungsmöglichkeiten durch IT einem permanenten Wandel unterliegen, ist mittlerweile auch in den traditionsbewusstesten IT-Organisationen der Republik angekommen. Die ohnehin schon hohe Veränderungsgeschwindigkeit nimmt zudem stetig zu – die dadurch rasant umfangreicher werdenden Spielräume informationstechnologischer Geschäftsunterstützung wirken sich hierbei signifikant auf das Wettbewerbsumfeld aus. In der Konsequenz entstehen zunehmend komplexere und unsicherere geschäftliche Rahmenbedingungen.
Um diese Situation besser kontrollieren zu können, wird im Gegenzug eine noch weiter entwickelte IT benötigt, die wiederum erneut den Komplexitäts- und Unsicherheitsgrad des Wettbewerbsumfelds erhöht. Dieser Mechanismus vollzieht sich in immer kürzeren Veränderungszyklen, denen sich IT-Organisationen anpassen müssen. Eine deutliche höhere Flexibilität ist nötig.