IT-Flexibilität
4 Maßnahmen, um starre IT-Architekturen aufzubrechen
Diese Notwendigkeit wird dadurch verstärkt, dass viele Unternehmen die wettbewerbsrelevante Strahlwirkung von IT längst erkannt haben: IT hat sich in den meisten Organisationen zum strategischen Geschäftspartner entwickelt, vorbei sind die Zeiten eines unkoordinierten Schattendaseins. IT ist heute omnipräsenter Bestandteil des Arbeitsalltages, wenn auch in unterschiedlichster Ausprägung und Intensität. In Anbetracht der immensen Bedeutung für Wettbewerbsfähigkeit und -positionierung wirken sich somit unflexible Strukturen umso negativer auf den Geschäftserfolg eines Unternehmens aus.
Zudem bietet die bisher meist marginale Realisierung flexibler IT-Strukturen Raum für signifikante Differenzierung und eine damit verbundene Verbesserung der Wettbewerbsposition. Häufig wird die IT als einer der unflexibelsten Organisationsbereiche angesehen. Die Steuerung gestaltet sich komplexer als bei anderen Bereichen. IT-Strukturen sind oft historisch gewachsen und ad-hoc-getrieben aufgebaut worden. Starre IT-Architekturen sind die Folge, ihr "Aufbrechen" ist mit schwer zu überwindenden Hürden und enormen Risiken verbunden – kaum ein IT-Manager möchte sich hier „die Finger verbrennen“.
Die Erfolgsfaktoren, flexible IT-Strukturen zu schaffen
Ist die Notwendigkeit, die eigene IT-Flexibilität zu erhöhen, erkannt, müssen sich Unternehmen zwingend mit der Frage auseinandersetzen, wie dies zu bewerkstelligen ist. Dazu sind zunächst einige grundlegende Erfolgsfaktoren in Betracht zu ziehen:
1. Adäquater Flexibilitäts-/Stabilitätsmix: Einerseits muss die IT aufgrund der beschriebenen Zusammenhänge anpassungsfähig sein. Andererseits ist eine gewisse Kontinuität, Stabilität und StandardisierungStandardisierung unabdingbar für einen effizienten IT-Betrieb, insbesondere im Hinblick auf einen kostengünstigen IT-Einsatz. Beide Zielsetzungen stehen sich zumindest teilweise entgegen, so dass - als grundlegende Voraussetzung erfolgreicher IT-Flexibilität - eine optimale Balance gefunden werden muss. Wichtigstes Kriterium hierbei sind die Auswirkungen auf den IT-Wertbeitrag bzw. die IT-Profitabilität. Alles zu Standardisierung auf CIO.de
2. Komplexe und starre Systeme steuern: Aufgrund der in der Vergangenheit häufig unkoordinierten Zusammenstellung der IT-Landschaft stellt sich die aktuelle Architektur in Unternehmen oft sehr komplex dar. Starre Regelmechanismen und Funktionen sind keine Seltenheit. Dies erschwert die flexible Gestaltung der IT und muss optimiert werden. Mit jeder Anpassung sollte ein Beitrag zu Erweiterbarkeit, Integrationsfähigkeit und Aktualisierbarkeit geleistet werden.