Infrastruktur erneuern

5 wichtige Maßnahmen zur Virtualisierung

03.02.2011
Von Hartmut  Wiehr

4. Gemischte Netzwerk-Infrastruktur. Statt eines Netzwerks, das sich in zwei oder drei unterschiedliche Aufgaben einteilen lässt (wie Weitergabe von Informationen über Ethernet TCP/IP oder von Speicherdaten über FC-SANs), sieht Forrester künftig eine gemischte Infrastruktur, die einen schnellen Wechsel von einer zu anderen Aufgaben ermöglicht. Der Datenverkehr geht nicht mehr nur vom Server zum Client, sondern auch von Server zu Server oder zu Speichergerät. Gleichzeitig wird es mit Virtualisierung und Cloud eine häufigere Migration von Applikationen und Daten geben.

5. Automatisierung. Sie soll bisherige Formen von Netzwerk-Management ersetzen und besonders für den Mix von physikalischen und virtuellen Komponenten im Rechenzentrum zuständig sein.

Modernisierung geht nur mit mehr Know-how der IT-Mitarbeiter

Forrester weist auch darauf hin, dass die anstehende Modernisierung des Rechenzentrums auf der Basis von Virtualisierung vermehrte Anstrengungen in der Ausbildung und im praktischen Training der IT-Mitarbeiter erfordern wird. Die traditionellen Teams, die von unten nach nach Segmenten geordnet an den CIO berichten, werden durch mehr horizontale, wechselnde Mitarbeitergruppen abgelöst werden. Service und Applikationen werden wichtiger als die "unsichtbare“ virtuelle Infrastruktur.

Modernisierung der Netzwerk-Infrastruktur steht also auf der Tagesordnung. Doch viele der erforderlichen Technologien sind erst einmal nichts anderes als Zukunftsmusik. Die viel angepriesenen „Reise in die Welt von Virtualisierung und Cloud“ könnte sich also etwas hinziehen, bis man am Ziel angekommen ist.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation CIO.

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