Starke Tools für Ihre Präsentation
8 Powerpoint-Alternativen in der Cloud
280 Slides
Mit der kostenlosen Web-Anwendung "280 Slides” bietet sich ein schlicht gehaltenes Präsentations-Tool an, das stark an eine Desktop-Anwendung für den Mac erinnert, und an Keynote, Apples eigene Präsentations-Software, angelehnt ist. Die Software basiert auf dem modernen Cappuccino-Framework, mit dem sich Web-Applikationen mit Mac-Flair erstellen lassen.
Für Powerpoint-Anwender bietet das Programm eine Import-Funktion, die bei einfachen Präsentationen gut funktioniert. Bei einigen Tests wurde das Layout von bestimmten Folien allerdings nicht ganz richtig übernommen. Auf dieses Feature kann man sich also nicht hundertprozentig verlassen. Umgekehrt gibt es auch eine Export-Funktion, um Präsentationen, die mit 280 Slides erstellt wurden, ins Powerpoint-Format konvertieren zu können. Hier waren die Test-Ergebnisse deutlich besser als beim Import.
Neben den üblichen Features, die bei der Erstellung und Anzeige von Präsentationen nicht fehlen dürfen, bietet die Lösung einige praktische Sharing-Funktionen an. So lassen sich eigene Präsentationen in wenigen Schritten per E-Mail versenden, auf dem populären Web-Dienst SlideShare veröffentlichen oder über einen Link mit Freunden und Kollegen teilen.
Fazit
280 Slides wartet mit einer eleganten und durchdachten Benutzeroberfläche auf, die den Komfort einer Desktop-Anwendung bietet. Wer es schlicht und einfach mag, für den stellt das Tool eine empfehlenswerte Alternative dar.
- Powerpoint ist kein Versteckspiel.
Schlechte Redner verstecken sich hinter ihrer Präsentation. Wenn sie dann noch den Raum abdunkeln, so dass man sie nicht sieht, ist aus ihrer Sicht alles perfekt. Denn sie wollen sich gar nicht zeigen, nicht reden und schon gar nicht etwas präsentieren. - Die Präsentation ist die beste Lesevorlage. Oder?
Miese Redner lesen ab. Statt frei zu sprechen und die Stichpunkte auf den Folien als Leitfaden für den Vortrag zu nehmen, buchstabieren sie jeden einzelnen Punkt. Und vergessen dabei, dass das Auditorium viel schneller ist und längst alles abgelesen hat. - Langeweile vom ersten Punkt an.
Die Titel auf den Folien sollten ihre Namen verdienen. Jeder Folientitel muss wie eine Schlagzeile in der Zeitung die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Eine Folienüberschrift wie "Technische Umsetzung 1 bis 5" tut das definitiv nicht. - Bunte Bilder machen froh.
Klar, Bilder sagen mehr als 1000 Worte. Vor allem über den Redner. Wer Cliparts mit realen Bildern mischt und dazu noch Cartoons oder typografische Darstellungen presst, überfordert sich und sein Publikum. Das ästhetische Chaos auf der Folie spiegelt das Chaos im Kopf des Referenten wider. Bitte bei einer Bildsprache bleiben. Wenige große Bilder sind besser, als ein Briefmarken-Potpourri. - Schlussfloskeln auf der letzten Folie
"Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!" auf der letzten Folie ist ein Armutszeugnis. Ein Dank ist eine persönliche Botschaft, die durchaus während des Vortrages vom Redner übermittelt werden kann. Das aber vorher hinzuschreiben signalisiert: Mir ist egal, wer da vor mir sitzt. Vielleicht war das Publikum ja unaufmerksam. Dann wäre der Dank nicht angebracht. Besser einen einprägsamen Slogan hinschreiben und diesen am Ende stehen lassen. - Nach dem Vortrag flüchten.
Die Flucht von der Bühne ist bei PPT-Rednern weit verbreitet. Doch der schnelle Abgang drückt nur die Unsicherheit des Referenten aus. Er will keine Fragen beantworten und steht dem Auditorium nicht mehr zu Verfügung. Eigentlich wollte er überhaupt nicht vortragen. - Alles dabei.
Der Foliensammler nimmt zum Vortrag immer alle Folien mit. Er springt munter hin und her und sagt den Leuten, was sie jetzt nicht sehen dürfen. Dieses Verhalten zeigt nicht nur, dass der Referent keine Lust hatte sich vorzubereiten, es sagt auch, dass er Herrschaftswissen anhäuft, das er nicht teilen will. - Vorsprung durch Technik.
Audi hat Recht. Wer seine Präsentation technisch nicht im Griff hat, hat verloren. Statt bei Rückfragen zu vorherigen Folien einfach die Foliennummer einzugeben und mit "Enter" direkt dorthin zu springen, beendet der Technikmuffel den Präsentationsmodus, blättert zeitraubend zur gesuchten Folie zurück, um dann wieder umständlich die Show zu starten. - Hilfsmittel ignorieren.
Ein Computer kann mehr als nur eine Ansicht zeigen. Wer differenziert, kann besser steuern. Das Publikum sieht nur die Folien, der Referent jedoch kann sich auf seinem Bildschirm am Rednerpult die nächsten Folien anzeigen oder zusätzliche Notizen einblenden lassen. So bleibt er Herr der Lage und ist dem Publikum immer einen Schritt voraus. - Testen - wieso?
Das geht doch auch während des Vortrags, meinen manche PPT-Redner. Besonders, wer nur mit Stick anreist, tut gut daran, vor dem Vortrag zu testen, ob die Präsentation auf dem Rechner läuft, ob Schriften, Kontraste und das Format stimmen. Denn langatmige Laptopforschungen will niemand im Publikum sehen.