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App-Stores auf dem PC: Die Vor- und Nachteile
Die Vor- und Nachteile der App-Stores
Neben den drei näher beschriebenen App-Stores gibt es noch weitere: DerMac App Store für Mac-Besitzer etwa, oder Games for Windows Marketplace und Impulse als Steam-Alternative.
Vorteil der App-Stores ist eine grafisch ansprechende Oberfläche, die viele Programme an einem Ort vereint. Das Stöbern nach neuer Software ist bequem: Die App-Sammlung ist kategorisiert und schlägt dem Nutzer - oft halbwegs individuell – weitere Programme vor. Üblicherweise lassen sich Apps bewerten und kommentieren. Einige Stores erlauben sogar Freundeslisten und bieten eine Social-Network-ähnliche Komponente. App-Stores prüfen normalerweise vorab die eingestellte Software, so dass sich das Risiko einer Vireninfektion stark verringert.
Nachteilig ist die Abhängigkeit der Software-Entwickler vom App-Store. Erfüllt eine App nicht vom Store-Betreiber vorgegebene Standards, fliegt sie womöglich aus dem System. Für die Entwickler bricht dann eine wichtige, vielleicht sogar die einzige Einnahme- oder Verbreitungsquelle weg.
Nachteilig für den User ist die Beschränkung einiger App-Stores auf ein System - etwa beim Chrome Web Store auf den Browser Chrome. Firefox-Fans gucken in die Röhre. Außerdem können Sie gekaufte Apps für gewöhnlich nicht weiterverkaufen – selbst der Verkauf des eigenen Accounts wird beispielweise in den Steam-AGBs untersagt. Nicht zuletzt müssen Sie sich für App-Stores registrieren und zum Kauf von Software eine Rechnungsadresse und teils die Kreditkartennummer hinterlegen. Dass App-Stores Nutzerdaten auswerten, ist kein Geheimnis. Bei Steam werden sogar die Chats ausgewertet.
Wenn die Nachteile für Sie überwiegen, bleiben als Alternative zum App-Store klassische Download-Portale wie das PC-WELT-Archiv oder der Besuch im Laden oder beim Online-Versandhändler. Zumindest am Computer gibt es diese Alternativen noch. iPhone-Nutzer etwa sind auf den Appstore angewiesen. (PC-Welt)