Immerhin zeigt die App beim Import der Excel-Dateien die entsprechenden Warnungen und Fehlermeldungen an. Wie bei Apples Textverarbeitung Pages ist die Import-/Export-Funktion der Arbeitsblätter eingeschränkt. Die App erlaubt nur den Import von Apples Numbers ´09 (Mac Desktop-Version) sowie Excel- und CSV-Dateien. Beim Export gibt es die Wahl zwischen Numbers '09, Excel und PDF. Export bedeutet bei Numbers "Bereitstellen mit E-Mail" oder "Kopieren auf iTunes". Zusätzlich gibt es noch die Möglichkeit, Dokumente auf einen WebDAV-Dienst zu kopieren. Praktischer wäre jedoch nach wie vor der direkte Transfer über die Massenspeicherfunktion des iPads - wie bei den gesicherten Fotos.

Ordner erstellen

Wer viele Dokumente in Numbers abspeichert, kann diese in Ordnern ablegen. Durch Aufeinanderschieben von Dokumenten lassen sich entsprechende Ordner erstellen - ähnlich wie mit den Apps in iOS. Auf dem PC lassen sich vom Dateimanager Dokumente auch per Drag&Drop in iCloud.com auf dem Browser schieben. Hierzu muss man sich mit der Apple-ID einloggen und auf iWork klicken. In iWork wird dann noch Numbers gewählt. Jetzt können die Dokumente hineingezogen werden. Inkompatible Formate - beispielsweise .ods - quittiert der Dienst gleich mit einem entsprechenden Fehlerhinweis.

Fazit: Apples Numbers eignet sich für einfache Tabellenkalkulationen. Vor allem stört, dass vorhandene etwas komplexere Excel-Dokumente, die auf dem iPad weiterverarbeitet werden, beim Import schnell viele Funktionen verlieren. Praktisch ist dagegen die iCloud-Funktionalität - damit sind die Dokumente auf allen eingebundenen Geräten verfügbar. Tabellen und grafische Elemente lassen sich zwar sehr einfach einfügen, für eine wirklich professionelle Nutzung eignet sich Pages aber nur eingeschränkt. Die Funktionalität einer Desktop-Tabellenkalkulation sollte man sich beim Kauf der App somit nicht erwarten.

(Tecchannel)