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Behälter-Management in Ingelheim

Ausreißern mit RFID auf der Spur

Riem Sarsam war Redakteurin des CIO-Magazins.
Der Arzneimittelhersteller Boehringer Ingelheim verfolgt mit RFID seine wertvollen Behälter und dokumentiert ihre Auslastung.
RFID in der Produktion: Dank der Lesegeräte an unterschiedlichen Positionen weiß Boehringer Ingelheim, wo sich seine teuren Behälter befinden und in welchem Zustand sie sind.
RFID in der Produktion: Dank der Lesegeräte an unterschiedlichen Positionen weiß Boehringer Ingelheim, wo sich seine teuren Behälter befinden und in welchem Zustand sie sind.

Es ist ein Fluch: "Wie mit Regenschirmen". Diesen Vergleich zieht Markus Becker, Abteilung Informationsverarbeitung bei Boehringer Ingelheim. "Man deponiert sie an allen möglichen Stellen - im Auto, im Büro, daheim. Aber wenn es anfängt zu regnen, hat man dennoch keinen zur Hand."

Zwar keine Regenschirme, aber weit über 1500 Edelstahlcontainer sind es, die in den Produktionshallen in Ingelheim ihren Dienst tun. Und manches Mal war nicht eindeutig nachzuverfolgen, wo sich ein Container gerade befand, ob er leer und gereinigt war oder vielleicht befüllt im Lager stand. Mithilfe von RFIDTags schaffte das Pharmaunternehmen Klarheit.

Zwei Typen von Spezialbehältern gibt es in Ingelheim: Die einen transportieren das Granulat, aus dem beispielsweise Tabletten hergestellt werden, die anderen befördern die fertigen Medikamente. Mehrere tausend Tabletten oder Kapseln passen in solch einen Behälter.

In der weitläufigen Produktion, die sich bei dem Traditionsunternehmen über eine große Fläche und mehrere Gebäude erstreckt, spielen die Behälter eine wichtige Rolle. Sie werden je nach Bedarf in den verschiedenen Produktionsbereichen eingesetzt. Kommt es bei den Containern zu Engpässen, können die Materialien nicht produziert und transportiert werden, die Herstellung wird behindert.

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