Umsetzung kein reines IT-Problem

Basel-II-Umsetzungen im rechtsfreien Raum

01.04.2005
Von Dorothea Friedrich

Sie fordern daher, dass Finanzinstitute zunächst verstehen müssen, wie Informationen im betriebswirtschaftlichen Sinne verbunden sind, bevor sie eine IT-Lösung entwickeln. Die Autoren sind überzeugt, dass die Basel-II-Umsetzung – in welcher Form auch immer – eine bisher einmalige Sammlung und Bereitstellung von Daten in Bezug auf Umfang und Detailliertheit bedeutet.

Das führt zum Ruf nach einem Data Warehouse und der notwendigen IT-Architektur zur Erfüllung dieser Forderung. Dabei stellt sich für Manager und IT-Verantwortliche die Frage, warum es ein Data Warehouse sein muss. Denn noch sind Basel-II-Regulierungen im Fluss, noch muss geklärt werden, welche Informationen aktuell benötigt werden.

Verständigungsprobleme

Auch der Aufbau des Datenbestands für ein effektives Risiko-Management bereitet manchem Finanzinstitut Probleme. Denn verschiedene Abeilungen im Haus haben unterschiedliche Vorstellungen über die Behandlung von Schadensfällen und die dafür notwendigen Daten. Deshalb fordern die Autoren des Weißbuchs ein allgemeingültiges semantisches Rahmenwerk als Voraussetzung für konsistente Klassifikationen. Diese wiederum sind Voraussetzung für Datengenauigkeit auf allen Ebenen.

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