Dienstleister übernehmen 950 Mitarbeiter

Bayer CIO Hartert verkleinert die IT-Abteilung

05.12.2019
Der Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer lagert einen Teil seines IT-Bereiches an vier Service-Unternehmen aus, die auch etwa 950 Mitarbeiter in Deutschland übernehmen.
Bayer CIO Daniel Hartert
Bayer CIO Daniel Hartert
Foto: Bayer AG

"Es ist kein einfacher Schritt, sich von so vielen Mitarbeitern zu trennen", erklärte der IT-Leiter von BayerBayer, Daniel Hartert, in einer Mitteilung. Man sei überzeugt, dass die betreffenden Mitarbeiter bei den spezialisierten Unternehmen gute Entwicklungsperspektiven hätten. Bei den Aufgaben, die die Dienstleister AtosAtos, Capgemini, Cognizant und Tata Consultancy Services übernehmen, gehe es unter anderem um den Betrieb der weltweiten IT-Infrastruktur und die Computer-Ausstattung. Top-500-Firmenprofil für Atos Top-500-Firmenprofil für Bayer

Laut dem Leverkusener Betriebsrat gibt es eine weitreichende Absicherung der betroffenen Mitarbeiter. Für sie gelte unter anderem auch der vereinbarte Schutz vor betriebsbedingten Kündigungen bis 2025 wie für Bayer-Beschäftigte in Deutschland, wie der Konzern weiter mitteilte. Die betreffenden Mitarbeiter in Deutschland würden im Laufe des kommenden Jahres zu den Firmen wechseln.

Intern konzentriere sich die Bayer-IT künftig stärker auf digitale Lösungen, mit denen sich der KonzernKonzern im Wettbewerb unterscheiden könne. Die Neuausrichtung sei Teil der vor einem Jahr angekündigten Effizienz- und Strukturmaßnahmen von Bayer. Weltweit hat Bayer nach eigenen Angaben bisher etwa 4.700 IT-Mitarbeiter. (dpa/rs) Top-Firmen der Branche Chemie

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