CIO des Jahres


Annette Hamann

Beiersdorf-CIO setzt auf ganzheitliche Strategie

Julia Mutzbauer ist  Editorial Manager bei CSO. Ihr Schwerpunkt ist Security.
Mit ihrem ganzheitlichen Ansatz bei der Transformation hat es Annette Hamann geschafft, dass die IT-Infrastruktur der Beiersdorf AG fit für die Zukunft ist.
  • CIO des Jahres 2024 - Finalistin in der Kategorie Großunternehmen
  • One Data Plattform
  • Aktives Skill-Management
Annette Hamann ist CIO der Beiersdorf AG und Geschäftsführerin der Beiersdorf Shared Services IT.
Annette Hamann ist CIO der Beiersdorf AG und Geschäftsführerin der Beiersdorf Shared Services IT.
Foto: Beiersdorf AG

Die Beiersdorf AGBeiersdorf AG ist ein weltweit agierender Hautpflegekonzern mit Sitz in Hamburg und etwa 22.000 Mitarbeitenden weltweit. Ende 2020 hat sich das Unternehmen die Transformation der gesamten IT zum Ziel gesetzt. Die Mission von CIO Annette Hamann: eine hochleistungs- und wettbewerbsfähige IT-Organisation schaffen. Diese Aufgabe hat sie durch eine ganzheitliche StrategieStrategie gemeistert. Top-500-Firmenprofil für Beiersdorf AG Alles zu Strategien auf CIO.de

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Hamann hat dazu zunächst eine detaillierte Analyse des aktuellen Zustands der IT-Architektur durchgeführt und eine zukunftsfähige Zielarchitektur definiert. Als einen essentiellen Bestandteil hat die Beiersdorf-CIO mit der sogenannten One Data Plattform ein zentrales ganzheitliches Datenmodell entwickelt. "Ergänzend zum Aufbau der zentralisierten Daten- und Analyseplattform haben wir durch die Umstellung auf eine modulare und API-basierte IT-Architektur sowie die Implementierung eines globalen SAP ERPERP Templates auf S/4HANA die technologische Grundlage für Innovation und Wachstum geschaffen," berichtet die IT-Chefin. Alles zu ERP auf CIO.de

Das Thema Nachhaltigkeit wurde in das Digitalisierungsprojekt mit einbezogen. Hamann hat dazu eine Microsoft-Lösung etabliert, um den CO2-Footprint in der Produktentwicklung und -herstellung entlang der gesamten Wertschöpfungskette transparent zu berechnen.

IT und Business ziehen an einem Strang

Um die Mitarbeitenden auf diesem Weg mitzunehmen, hat die CIO ein aktives Skill-Management eingeführt. "Auf diese Weise sorgen wir dafür, dass die vorhandenen Kompetenzen im Unternehmen den zukünftigen Anforderungen gerecht werden", erklärt sie.

Zusätzlich wurden internationale Hubs mit IT-Teams in Polen und Mexico (seit 2022) sowie Indien (seit 2024) eröffnet, "die mehr Marktnähe, Geschwindigkeit bei der Einführung unserer Technologien sowie eine Diversifizierung unseres Talent Pools ermöglichen", fügt Hamann hinzu.

Damit Business und IT erfolgreich zusammenarbeiten ist es laut Hamann wichtig, dass die IT zentraler Bestandteil der Geschäftsstrategie ist: "Dazu haben wir die IT entlang der Geschäftsbereiche ausgerichtet." Neben IT-Experten werden dabei auch Mitarbeitende eingesetzt, die über Erfahrung außerhalb der IT verfügen. "Durch gemeinsame Erfahrungen und 'Sprache' entsteht eine engere Verbindung zum Business", betont die IT-Expertin.

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