Von Virtualisierung bis ILM

Bewegung im Storage-Markt

11.09.2006
Von Thomas Mach/CW.at
Das Innovationstempo im Storage-Markt steigt weiter. Aktuell laufen verschiedene Trends parallel zueinander. So dreht sich die technische Entwicklung weiter, da immer mehr Daten auf immer kleinere Medien gepackt werden. Zudem nimmt die ohnehin schon starke Tendenz zur Virtualisierung zu, um die immer komplexer werdenden Storage-Landschaften besser managen und nutzen zu können.

Letztlich dreht sich die Storage-Welt immer weniger um das Speichern an sich. Statt dessen gewinnt Information Lifecycle Management, also der Blick auf den Nutzen einer Information über den Lebenzyklus, an Bedeutung.

Immer mehr Daten

Das Datenvolumen wächst nach wie vor in ungeahntem Ausmaß. Tagtäglich fallen in Unternehmen weltweit Terabyte an Daten an. Eine Herausforderung für Speichersystemanbieter, denn Management und Verwaltung der Daten werden zunehmend komplexer. Grund genug für die Hersteller, Techniken wie VirtualisierungVirtualisierung und Co. immer stärker zu nutzen. Alles zu Virtualisierung auf CIO.de

"Virtualisierung ermöglicht effektive Nutzung der Ressourcen und steigert die Skalierbarkeit und Verwaltbarkeit enorm", erklärt Carl Greiner, Senior Vice President, Infrastructure, Software & IT-Services bei Ovum. Zudem steigere sie die Kostentransparenz, da "Software- von den Hardware-Kosten getrennt werden" können. Dies bestätigen auch Anwender. "Wir konnten einerseits Kosten im laufenden Betrieb einsparen und andererseits unsere Landschaft durch Virtualisierung homogenisieren", erklärt Falko Degenhardt, zuständig für StorageStorage Operations beim Touristikkonzern TUI. Das Unternehmen griff zu Lösungen von Hitachi Data Systems (HDS), um seine vier Storage-Inseln mit elf unterschiedlichen Storagesystemen und 13 verschiedenen SAN-Switches und Direktoren zu vereinheitlichen. Alles zu Storage auf CIO.de

Flexibilität mittels Virtualisierung

"Mit unserer Universal Storage Plattform (USP) haben wir den Wirkungsgrad von Virtualisierungen enorm erweitert, dadurch ermöglichen wir unseren Kunden wirkliche Flexibilität", so Michael Väth, General Manager HDS EMEA. HDS habe erst kürzlich, betont Väth, "das Business Continuity-Portfolio" mit einer Virtual Tape Library-Lösung (VTL) erweitert. Die Technologie hierfür stammt aus einer Kooperation mit Diligent Technologies. "Die integrierte Lösung aus Diligent Software und Hitachi-Speicher emuliert eine oder mehrere Bandbibliotheken, die für Backup-Anwendungen als echte Tape Libraries erscheinen. Ohne etablierte Umgebungen, Prozesse und Regeln ändern zu müssen, können Unternehmen so die Vorteile einer Sicherung auf Festplatte nutzen", erklärt der HDS-Manager. Dadurch würde der Datendurchsatz erheblich gesteigert, das erforderliche Zeitfenster für das Backup reduziert, Speicherkapazitäten besser ausgeschöpft und die Datensicherheit erhöht. "Die VTL-Lösung erzielt deutlich niedrigere Gesamtbetriebskosten (TCOTCO) als konventionelle Bandlösungen. Sie eliminiert Datenredundanz, sorgt für Datenintegrität und verringert den Bedarf an physischer Speicherkapazität um mindestens 25 Prozent", erklärt Väth. Alles zu TCO auf CIO.de

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