Von Virtualisierung bis ILM

Bewegung im Storage-Markt

11.09.2006
Von Thomas Mach/CW.at

Pool technischer Ressourcen

Und Vmware President Diane Greene ergänzt: "Virtualize ASAP bietet einer großen Gruppe von ISV-Partnern einen Pool technischer Ressourcen, für die beschleunigte Erstellung von Best Practices und Referenzkonfigurationen für Vmware Infrastructure auf Servern, die Intels Xeon-Doppelkernprozessoren einsetzen. Das wird sich als sehr hilfreich für Kunden erweisen, sowohl bei der Planung als auch beim laufenden Einsatz ihrer virtuellen Infrastruktur. Das Programm wird auch für die kontinuierliche technische Zusammenarbeit zur Optimierung von Vmware Infrastructure auf Intel-Architekturen wertvollen Input liefern."

HP stärkt indes seine Software für Speicherressourcen. Die durch die Übernahme von AppIQ ins HP-Portfolio gelangte Storage Resource Management-Software (SRM) Storage Essentials liegt nun in der Version 5.1 vor. Der Hersteller legte dabei besonderen Wert auf eine bessere Integration mit hauseigenen Produkten, etwa dem Backup Manager. Das Programm soll auch den HP-eigenen Highend-Speicher XP und die festplattenlose Version davon - Storage Virtualization System 200 - unterstützen. Der XP-Speicher ist eine OEM-Version von Hitachis Tagmastore-System. Die Storage Essentials nutzen bisher außer HP auch Sun, Hitachi und Engenio. Jetzt hat sich auch die Bull-Gruppe dazu entschlossen, das Programm als OEM-Version unter dem Namen Storageway Maestro Management anzubieten.

Highspeed Backup

Overland Storage wiederum stellt mit Version 3.0 von REO Protection OS eine Betriebs-Software vor, die ein erheblich schnelleres Backup bei den Geräten der REO-Serie des Herstellers ermöglichen soll.

Dem Anbieter zufolge haben Tests mit der REO 9000 gezeigt, dass die neue Software gegenüber der vorherigen Version die Backup-Geschwindigkeit um bis zu 60 Prozent erhöht. REO Protection OS optimiere einerseits das Schreiben von großen Datenmengen auf Festplatten und beschleunige andererseits auch das Lesen von Daten. Overland Storage stattet seine REO-Produkte standardmäßig mit der REO Protection OS Software aus, die unter anderem Virtualisierungsfunktionen wie Dynamic Virtual Tape beinhaltet.

Sicherheit im Speicherbereich

EMC hingegen plant eine native Verschlüsselung auf Storage-Systemen. Über die hierzu erforderliche Technik, die sich EMC mit der Übernahme von RSA SecuritySecurity ins Haus geholt hat, könnten Storage-Systeme als Public Key Infrastructure-Devices (PKI) fungieren. Dabei sollen sich die CPU-Zyklen der Arrays nutzen lassen, um den Prozess der Ver- und Entschlüsselung zu beschleunigen. Mit der Markteinführung entsprechender Produkte ist nach Angaben von Rob Sadowski, Senior Marketing Manager bei EMC, in zwölf bis 18 Monaten zu rechnen. "Wir untersuchen derzeit noch, wie die Verschlüsselung am besten in unsere Disk-Arrays zu integrieren ist", so der Marketier. Ob das Midrange-System Clariion oder das Highend-Array Symmetrix als Plattform für die künftige Verschlüsselungs-Engine eingesetzt wird, sei noch nicht entschieden. Alles zu Security auf CIO.de

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