Von Virtualisierung bis ILM
Bewegung im Storage-Markt
Native Datenverschlüsselung im Speichersystem würde es Anwendern erlauben, eine komplette Datenbank oder große Datenmengen mit Hilfe von Standard Management-Tools zu verschlüsseln, ohne sich mit einer neuen Plattform vertraut machen oder eine separate Appliance einsetzen zu müssen, erläutert Sadowski die Vorteile des Konzepts. Da die Chiffrierung mit Hilfe der Rechenleistung des Array-Controllers erfolge, ließe sich zudem die Netz- und Server-Belastung reduzieren.
Sun visiert das Lowend an
Sun Microsystems geht derweil in den Lowend-Bereich und präsentierte die Massenspeicher der Thumper-Serie. Die bezüglich ihrer Speicherkapazität eher kleinen Geräte sollen vergleichsweise preisgünstig sein.
Jonathan Schwartz, Suns Vorstandsvorsitzender seit einigen Wochen, hatte sich in seinem Blog bereits über die NAS-Speicher geäußert und einige Informationen zu ihnen veröffentlicht. Darin beschrieb Schwartz die Systeme als Sunfire-Server, die unter der aktuellen Betriebssystemvariante von Sun, Solaris 10, laufen. Das bedeutet unter anderem, dass die Thumper-Boxen auch das Dateisystem Zettabyte File System (ZFS) und dessen 128 Bit-Struktur unterstützen.
IBM kündigte seinerseits an, Software für das Speicher-Management im Umfang von rund einer Million Codezeilen an die Open Source-Initiative Aperi zu übertragen. Die Gründung dieses Gremiums hatte der Konzern im vergangenen Jahr selbst initiiert. Auch die Aperi-Mitglieder Fujitsu und Mcdata (vor kurzem von Brocade übernommen) wollen Software Open SourceOpen Source stellen. Alles zu Open Source auf CIO.de
Die wichtigste herstellerunabhängige Handelsvereinigung im Speichermarkt, die Storage Networking Industry Association (SNIA), hat die Ankündigung begrüßt und Aperi ihre volle Unterstützung zugesagt. Man erwarte, dass das Open Source-Gremium zu einer schnellen Verbreitung des SNIA-Standards SMI-S beitragen werde.