Mobile Banking
Blackberry- und iPhone-Apps für Bankgeschäfte
Damit hört das mobile Banking bei den größeren deutschen Banken aber auch schon auf. Viele Konkurrenten tun in Sachen neue Technologien praktisch nichts. Lediglich eine mobile TAN (mTAN) kann man sich von einigen Instituten per SMS zusenden lassen, um nicht immer die iTAN-Liste in Papierform mit sich herumschleppen zu müssen.
Vorsicht vor "Man-in-the-Middle-Angriffen"
Aber das hat letztlich nichts mehr mit mobilem Banking zu tun, denn mTANs und die Apps von Haspa oder Postbank schließen sich praktisch gegenseitig aus. Ein Grundsatz des Mobile Banking nämlich ist die sogenannte Kanaltrennung.
Das Gerät, über das eine Transaktion stattfinden soll, darf nicht gleichzeitig Aufbewahrungs- oder Empfangsort der zugehörigen Geheimnummer sein – die Prozesse müssen sich auf zwei Kanäle verteilen. Sonst können sich Hacker einschalten und die Transaktion per „Man-in-the-middle-Angriff“ für ihre Zwecke mißbrauchen. Wer die mTAN per SMS also zum mobilen Banking nutzen möchte, muss mindestens ein zweites Handy bei sich haben, auf das die SMS gesendet werden kann.
Während einige BankenBanken schwächeln, kümmern sich Software-Hersteller und Telekommunikationskonzerne um die Belieferung ihrer Kunden mit Finanz-Applikationen. Die Deutsche Bank bedient sich der Vodafone-Technik, aber auch die Telekom hat im Zuge des iPhone-Vertriebsmonopol nicht geschlafen. Sie bietet eine App an, die mobiles Banking für viele Konten gleichzeitig ermöglicht. Top-Firmen der Branche Banken
Das Prinzip ist ein ähnliches wie beim Lexware-Produkt Quicken oder dem früheren MicrosoftMoney-Paket für den PC. Verschiedene Konten werden in einer Anwendung zusammengelegt und können gleichzeitig verwaltet werden. Der Nachteil: Nicht alle Funktionen, die über die bankeigene App oder Homepage zur Verfügung stehen, sind nutzbar.