Smartphone-Trends 2010

iPhone und iPod: Das kommt dieses Jahr

19.01.2010
Von Sebastian Hirsch und Patrick Woods
Das iPhone ist immer noch unangefochten das Maß der Dinge in Sachen Smartphone. Doch die Konkurrenz schläft nicht – und bläst in diesem Jahr zum großen Halali auf das iPhone.

Fünf Jahre sei man der Konkurrenz voraus - so tönte Apple-Chef Steve Jobs vollmundig bei der Vorstellung des ersten iPhoneiPhone. Das war vor drei Jahren. Und heute? Der ungebremste iPhone-Erfolg sorgte im letzten Jahr dafür, dass sich die großen Hersteller von Mobiltelefonen alle Mühe geben, diese Zeitspanne zu verkürzen. Ob von Nokia, Samsung, LG, Motorola oder HTC - inzwischen kommt kein Smartphone mehr ohne Touchscreen aus. Und die Ähnlichkeit sämtlicher Neuerscheinungen mit Apples iPhone ist geradezu erstaunlich. Bislang allerdings bestehen all die vielen "iPhone-Killer" in mehr oder minder hastig zusammengeschusterten Nachahmern ohne eigene Ideen. Das könnte sich 2010 ändern. Alles zu iPhone auf CIO.de

Wie dramatisch der Einstieg von AppleApple in den Smartphone-Markt für die etablierten Hersteller ausgefallen ist, zeigen die aktuellen Marktzahlen. Weltweit kommt Apple laut Marktforscher Gartner inzwischen hinter Nokia (39 Prozent) und RIM (20 Prozent) auf Platz drei (147 Prozent). Noch dramatischer aber ist für alle beteiligten Firmen, dass Apple im letzten Quartal allein mit dem iPhone mehr Gewinn gemacht hat als Nokia mit allen Mobiltelefonen zusammen - von allen anderen Handy-Herstellern ganz zu schweigen. Alles zu Apple auf CIO.de

Kein Wunder also, dass dieser boomende und sehr lukrative Markt in diesem Jahr wohl eher einem Schlachtfeld gleichen wird. Dabei geht es nicht nur um viel Geld und wichtiges Markenprestige, es geht vor allem um die Zukunft in einem Bereich, der von vielen als ebenso wichtig empfunden wird wie das Aufkommen des PC. Tatsächlich ist das Smartphone à la Apple mehr ein Taschen-Computer als ein Telefon - wer dieses Segment beherrscht, sichert sich eine zentrale Stellung für die weitere IT-Zukunft im 21. Jahrhundert.

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