Pilotprojekt im Parkhaus
Bosch und Daimler automatisieren das Parken
Einen seiner ersten Artikel schrieb René Schmöl, Jahrgang 1982, mit 16 Jahren für die Tageszeitung Freies Wort. Es war ein Interview mit Hape Kerkeling. Dieser Erfolg motivierte ihn, weiterzumachen. Nach sieben Jahren im Lokaljournalismus und einer Ausbildung zum Verlagskaufmann folgte ein Volontariat bei der Verlagsgruppe Handelsblatt. Seit 2007 ist René Schmöl in unterschiedlichen Positionen für Foundry tätig. Momentan als Chef vom Dienst online für cio.de.
Der bisherige Parkvorgang soll revolutioniert werden, versprechen die Projektteilnehmer: Nicht der Kunde parkt und sucht sein Auto; das Fahrzeug fährt allein zu einem freien Parkplatz und kommt am Ende wieder selbstständig zurück. Möglich werden soll das automatisierte Parken mithilfe einer Parkhaus-Infrastruktur und einem Fahrzeug-Steuergerät von BoschBosch im Zusammenspiel mit der Bordsensorik von Mercedes-Benz und den Erfahrungen von Daimlers Carsharing-Tochter car2go. Damit könnten Fahrzeuge schon bald selbständig in entsprechend ausgerüsteten Parkhäusern manövrieren. Top-500-Firmenprofil für Bosch
"Vollautomatisiertes ParkenVollautomatisiertes Parken wird noch vor dem vollautomatisierten Fahren in Serie gehen", sagt Dirk Hoheisel, verantwortlicher Bosch-Geschäftsführer. "Niedrige Fahrgeschwindigkeiten und die Informationen durch die Parkhaus-Infrastruktur machen die schnelle Umsetzung möglich." Alles zu Connected Car auf CIO.de
Das Szenario stellen sich die Projektbeteiligten so vor: Mit dem Smartphone soll über car2go ein Fahrzeug gebucht werden. Sobald der Nutzer in der Pick-up-Zone des Parkhauses bereit steht, fährt das Auto selbständig vor und die Fahrt kann beginnen. Die Rückgabe erfolgt genauso. Der Kunde stellt das Fahrzeug in der Drop-Zone des Parkhauses ab und gibt per Smartphone das Fahrzeug wieder zurück. Vom intelligenten Parkhaussystem erfasst, wird das Auto gestartet und zu einem zugewiesenen Parkplatz geführt.
Bosch entwickelt in dem Projekt die erforderliche Infrastruktur für das Parkhaus, die unter anderem Parkplatz-Belegungssensoren, Kameras und die Kommunikationstechnik umfasst. Weiterhin verantwortet Bosch die Kommunikationseinheit im Fahrzeug, die auch den Parkvorgang steuert, und definiert zusammen mit DaimlerDaimler die Schnittstelle zu den bestehenden Fahrzeugkomponenten. Daimler wiederum passt die Sensorik und Software in den Fahrzeugen an. Top-500-Firmenprofil für Daimler
Automatisiertes Parken bei BMW
Beim Wettbeweber BMW soll Parken per Sprachbefehl funktionieren. In einem Parkhaus demonstrierte BMW auf der CES 2015 in Las Vegas mit einem BMW i3 das Parken per Smartwatch. Nach dem Parken wartet das Auto am Ausgang des Parkhauses. Mehr dazu in der Bildergalerie.
- Automatisch Parken
"Harry fahr den Wagen vor" - der alte Spruch aus Derrick-Krimis hat ausgedient. Künftig wird das Auto per Smartwatch gerufen. - Automatisch Parken
Ebenso wird per Smartwatch geparkt. Per Sprachbefehl begibt sich das Auto auf Standplatzsuche. - Automatisch Parken
Vier Laserscanner erfassen den kompletten Bereich rund um das Forschungsfahrzeug und erstellen ein exaktes Umgebungsbild. - Automatisch Parken
Diese Informationen verknüpft der vollautomatisierte Remote Valet Parking Assistant mit dem digitalen Lageplan eines Parkhauses. - Automatisch Parken
Auf Basis dieser Daten fährt der BMW i3 selbstständig zu einer freien Stellfläche und stellt sich dort ab.
Und mit dem Forschungsprojekt "Dynamische Parkwahrscheinlichkeitsprognose" zeigte BMW erst vor ein paar Tagen, wie schneller ein freier Stellplatz für das Fahrzeug auf der Straße gefunden werden könnte.