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Arbeitsplatz der Zukunft

Brüggen führt Digital Workplace ein

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.
Die Mitarbeiter des Müsli-Herstellers können jetzt von überall und mit allen Geräten auf Unternehmensapplikationen und -daten zugreifen. Die Cloud-Lösung von Cancom liegt im eigenen Rechenzentrum.
  • Herzstück des Digital Workspace sind virtuelle Desktops, die auf Microsoft Windows Server 2016 und Citrix XenDesktop basieren.
  • Thin und Zero Clients führten zu einer erheblichen Kosteneinsparung.
"Durch die Digitalisierung werden starre Arbeitsformen in Zukunft durch flexible Arbeitsplatzkonzepte und Arbeitszeitmodelle ersetzt", sagte Brüggen-CIO Hartmut Willebrand.
"Durch die Digitalisierung werden starre Arbeitsformen in Zukunft durch flexible Arbeitsplatzkonzepte und Arbeitszeitmodelle ersetzt", sagte Brüggen-CIO Hartmut Willebrand.
Foto: H. & J. BRÜGGEN KG

Der Cerealien-HerstellerH. & J. Brüggen KG aus Lübeck setzt zukünftig auf einen digitalen Arbeitsplatz des IT-Dienstleisters Cancom aus München. Mithilfe des Digital Workspace auf Basis der Cancom AHP Enterprise Cloud können die Brüggen-Mitarbeiter nun auf alle relevanten Unternehmensapplikationen und -daten zugreifen - unabhängig davon, wo sie sich befinden oder welche Devices sie dafür nutzen.

Neben der Mitarbeiterzufriedenheit solle der Digital Workspace, und die damit verbundene flexible Arbeitsweise, auch die Produktivität der Mitarbeiter, erhöhen. "Durch die DigitalisierungDigitalisierung werden starre Arbeitsformen in Zukunft durch flexible Arbeitsplatzkonzepte und Arbeitszeitmodelle ersetzt", sagte Brüggen-CIO Hartmut WillebrandHartmut Willebrand. Profil von Hartmut Willebrand im CIO-Netzwerk Alles zu Digitalisierung auf CIO.de

Thin und Zero Clients sparen Kosten ein

Da die Rechenleistung der Cancom AHP Enterprise Cloud aus dem konzerneigenen RechenzentrumRechenzentrum der H. & J. Brüggen KG abgerufen wird, können die Mitarbeiter laut Willebrand stets auf eine hochperformante digitale Arbeitsplatzumgebung zugreifen und benötigen so keine leistungsfähigen Endgeräte mehr. Im Zuge dessen führte Brüggen Thin und Zero Clients ein, welches zu einer erheblichen Kosteneinsparung geführt habe. Obwohl die Lösung lokal installiert wurde, wird der Remote-Betrieb und -Support als Managed Service bezogen. Alles zu Rechenzentrum auf CIO.de

Hauptsitz des Cerealien-Herstellers Brüggen KG in Lübeck
Hauptsitz des Cerealien-Herstellers Brüggen KG in Lübeck
Foto: Brüggen

Herzstück virtuelle Desktops

Herzstück des Digital Workspace sind virtuelle Desktops. Technologisch basieren diese auf dem Microsoft Windows Server 2016 und Citrix XenDesktop inklusive HDX Technologien. Im Rahmen eines "Simplify"-Ansatzes, zur Reduzierung von Komplexität und Kosten, wurden die virtuellen Desktops mit Microsoft Windows 10 und einem standardisierten Set an Microsoft Office und unternehmensspezifischen Anwendungen ausgestattet.

Automatisierte Software-Updates

Die Lösung ermögliche es der IT-Abteilung auch, die standardisierte digitale Arbeitsplatzumgebung über Standorte und Aufgabenprofile - vom Back-Office-Arbeitsplatz bis zum Arbeitsplatz eines Produktionstechnikers - hinweg zu skalieren und Software-Updates und -Patches automatisiert bereitzustellen. Außerdem ließen sich auch externe Services und Applikationen (etwa SaaSSaaS) an die Digital Workspace Lösung anbinden, wodurch eine Multi-Cloud-Fähigkeit ohne Kontrollverlust hergestellt werden könne. Alles zu SaaS auf CIO.de

Darüber hinaus kann Brüggen mit der Cloud-Lösung auch eine klassische Softwareverteilung betreiben. Thin und Zero Clients können mit den gleichen Applikationen ausgestattet werden, mit denen die virtuellen Desktops ausgestattet sind. So können Anwender im Offline-Modus auch lokal produktiv arbeiten.

Haben Anwender wieder einen Zugang zum Internet oder befinden sich Anwender wieder im Firmennetzwerk, können die lokal bearbeitenden Daten und Dokumente mittels Citrix ShareFile mit ihren virtuellen Desktops synchronisiert werden. Nach erfolgreicher Synchronisierung können Anwender nahtlos mit diesen Daten und Dokumenten auf ihren virtuellen Desktops weiterarbeiten.

Fehleranfälligkeit reduziert

Im Ergebnis konnten nicht nur die IT-Prozesse verschlankt werden. Zusätzlich wurde durch eine bessere Abstimmung von Server, Storage, Netzwerk und Virtual-Workspace-Umgebung die Fehleranfälligkeit des gesamten Systems reduziert. Außerdem wurde ein Sicherheitskonzept implementiert, das den Zugriff auf die Daten und Applikationen schützt. Dazu gehört auch ein erweitertes Rollen- und Rechtemanagement, die Unterstützung von Compliance-Richtlinien, ein erweitertes OS Hardening und eine sichere Netzwerkzonenunterteilung.

Freiräume für neue Digital-Projekte geschaffen

Durch die zukunftsgerichteten Fähigkeiten der Lösung gewinnt die IT-Abteilung der H. & J. Brüggen KG laut Willebrand Freiräume, um die Digitalisierungsoffensive des Unternehmens zu unterstützen. Das Unternehmen startet aktuell erste Industrie 4.0 Projekte, um eine durchgehende Analyse und Überwachung aller Zustandsinformationen im Produktionsprozess zu ermöglichen. In der Produktion befasst sich das Unternehmen mit intelligenten Sensoren,Big DataBig Data und KI und dem Ziel, die Produktionsabläufe noch effektiver und effizienter zu gestalten. Alles zu Big Data auf CIO.de

Brüggen | Digital Workspace

Branche: Industrie/LebensmittelLebensmittel
Zeitrahmen: 03/2018 bis 06/2018
Mitarbeiter: 2 bis 4 Mitarbeiter der IT Infrastructure Services, 1 bis 2 Mitarbeiter der IT Applikation Services
Aufwand: Projektkosten ca. 50 bis 75 Tausend Euro, laufende Kosten für Managed Service durch Cancom
Produkte: AHP Enterprise Cloud
Dienstleister: Cancom SE
Einsatzort: weltweit für mehr als 1500 Anwender
Internet: www.brueggen.com Top-Firmen der Branche Nahrungsmittel

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