Wie Unternehmen planvoll Katastrophen abfedern lernen
Business Continuity Management leicht gemacht
Die Notwendigkeit für BCM ergibt sich aus einem Wust wachsender und sich rasch verändernder Bedrohungen. Die Folge: Mit schlichten Gegenmaßnahmen ist es nicht getan. Die können nämlich längst zahnlos sein, wenn der Ernstfall eintritt. Deshalb ist abzuklopfen, ob sie noch greifen.
BCM ist also ein stetiger, dynamischer Prozess. Es liegt an den Unternehmen zu entscheiden, wie viel sie dafür investieren wollen. Detecon macht in seinem Papier indes deutlich, dass es ein Minimum an BCM gibt. Wer darunter bleibt, geht Risiken ein.
Vielleicht halten sich manche Firmen auch einfach deshalb zurück, weil ihnen der Überblick fehlt. Deshalb definiert Autorin Beate Meiß erst einmal die Ziele: Transparenz, bewusste und nachvollziehbare Risiko-Abwägung und eine angemessene BCM-Budgetierung.
Der BCM-Prozess selbst läuft auf zwei Ebenen ab: einer allgemeinen, auf der sich die operativen Aktivitäten aneinander reihen, und einer übergeordneten Beobachtungs-Ebene. Dort werden die Abläufe überwacht, hier sind Monitoring und Governance angesiedelt - ohne funktioniert BCM nicht.