CIOs profitieren von mehr Auswahl und Flexibilität

Business Intelligence: Open Source mischt den Markt auf

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

- CIOs sollten den BI-Markt genau beobachten und von den neuen Anbietern profitieren.

Dabei sollte vor einem großangelegten Einkauf ein Pilot-Projekt gestartet werden. Genau da zeigen sich zum Beispiel die Vorteile der Open-Source-Anbieter: Sie bieten häufig voll funktionsfähige Software-Module im freien Download an.

Mario Zillmann, Junior Consultant bei Lünendonk: "Es wird bei BI künftig weniger um Technik gehen, als vielmehr um eine umfassende Unternehmenssteuerung."
Mario Zillmann, Junior Consultant bei Lünendonk: "Es wird bei BI künftig weniger um Technik gehen, als vielmehr um eine umfassende Unternehmenssteuerung."

Mario Zillmann rechnet nicht damit, dass sich Open Source-Anbieter zur ernstzunehmenden Konkurrenz für SAPSAP oder OracleOracle entwickeln. Er erwartet eher, dass die Dickschiffe ihr Portfolio Schritt für Schritt zum Komplettanbieter für die ganzheitliche Unternehmenssteuerung ausbauen. Denn, so Zillmann, der Blick auf BI verändert sich: "Es geht künftig weniger um Technik, als vielmehr un eine umfassende Unternehmenssteuerung." Alles zu Oracle auf CIO.de Alles zu SAP auf CIO.de

Open Source und das Establishment: Die Unterschiede verringern sich

Auch die Analysten von BARC trauen Open Source zwar künftig eine größere Rolle zu, wenden aber ein, dass sich dieses Geschäftsmodell mit der Professionalisierung der Anbieter immer weniger von den etablierten Anbietern unterscheidet. Dazu Carsten Bange: "Gerade aus Marketingzwecken und um einen ersten Fuß in die Tür zu bekommen, scheint es sich gut zu eignen."

Bange schätzt, dass Giganten wie SAP oder Oracle versuchen werden, Open Source in ihre Lösungen und Geschäftsmodelle zu integrieren. Zugleich stellt er klar: "Bis Open Source Lösungen ernsthaft ein Portfolio und eine Funktionsdichte wie SAP oder Oracle erreichen, wird noch einiges an Zeit vergehen."

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