Google-Browser legt zu

Chrome jagt Firefox und Microsoft Explorer

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.
Seit 2010 nutzen weltweit immer mehr User Googles Browser Chrome. Explorer und Firefox verlieren Marktanteile. Nur deutsche User lassen Chrome links liegen.

Mit Googles Browser Chrome surft weltweit inzwischen ein Fünftel der Internet-Nutzer im Web. Damit sagt Chrome rund zweieinhalb Jahre nach dem Produktstart den etablierten Platzhirschen MicrosoftMicrosoft Internet Explorer (IE) und Firefox den Kampf an. Alles zu Microsoft auf CIO.de

Firefox und IE verlieren

Welcher Browser kann die meisten Fans gewinnen?
Welcher Browser kann die meisten Fans gewinnen?
Foto: HaywireMedia - Fotolia.com

Dem Web-Statistik-Dienst Statcounter zufolge haben sich seit Juni 2010 binnen eines Jahres weltweit die Nutzerzahlen für Chrome mehr als verdoppelt. Sie stiegen von 9,24 Prozent auf aktuell 20,65 Prozent. In diesem Zeitraum brach der Marktanteil des IE von 52,86 Prozent auf 43,58 Prozent ein.

Die weltweiten Nutzerzahlen für den Firefox sanken von 31,15 Prozent auf 28,34 Prozent. Damit haben beide Browser in den letzten zwölf Monaten zum Teil deutlich Marktanteile gegenüber Google Chrome eingebüßt. Zur Erstellung der Browser-Statistiken erfasst Statcounter rund um den Globus die Zugriffe auf rund drei Millionen Internetseiten mit etwa 15 Milliarden Seitenabrufen pro Monat.

Südamerika: Chrome tanzt Samba mit IE

Googles Browser Chrome macht den etablierten Platzhirschen Internet Explorer und Firefox ihre Reviere streitig.
Googles Browser Chrome macht den etablierten Platzhirschen Internet Explorer und Firefox ihre Reviere streitig.
Foto: StatCounter

In einigen Regionen der Welt überflügelte Chrome innerhalb der letzten zwölf Monate bereits Mozilla Firefox. So erreicht der Google-Browser in Südamerika inzwischen einen Anteil von fast 30 Prozent (2010: 12,4 Prozent), während die Nutzerstatistik für den Firefox von knapp 31 Prozent auf 24,6 Prozent absackte. Noch schlimmer erwischte es in dieser Region den IE, dessen Nutzerzahlen von 55,1 auf 44,1 Prozent um satte elf Prozentpunkte einbrachen.

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