Kampf um Management-Tools

Cloud-Anbieter: Alle gegen alle

01.06.2012
Von Hartmut  Wiehr

Die OpenStack-Plattform geht auf eine Gründung der NASA und von Rackspace zurück. Ihre Weiterentwicklung wird von AT&T, Canonical, HP, Nebula, Rackspace und Suse betrieben. Zu diesen "Participating Companies" haben sich jetzt IBM und Red Hat gesellt, andere wie Cisco, Dell oder NetApp nehmen nur einen niedrigeren Status ein.

Unsichere Zukunft von Cloud-Management

Anfang Mai hat das Start-up Piston Cloud Computing angekündigt, an einer Verbindung von VMwares Cloud Foundry mit der eigenen, OpenStack-basierten Piston-Plattform für Infrastructure-as-a-Service (IaaS) zu arbeiten. Beobachter vermuten hinter dem neuen Projekt einen Angriff auf Amazon Web Services (AWS). AWS ist der bisherige unbestrittene Marktführer für Public Cloud Services - eine Situation, die andere Provider (und Hersteller) liebend gerne ändern würden.

Die NASA gehörte zusammen mit Rackspace zu den Gründern von OpenStack.
Die NASA gehörte zusammen mit Rackspace zu den Gründern von OpenStack.
Foto: Nasa

Es bleibt abzuwarten, wie intensiv das Commitment der Hersteller zu einer der Plattformen für Cloud-Management ausfällt oder ob sie eigene Lösungen vorziehen werden. Der Ton zwischen ihnen ist bereits härter geworden. So wirft Chris Kemp, CEO von Nebula, Citrix vor, die Anwender über das geplante Engagement bei OpenStack anfangs belogen zu haben.

Dieser Artikel stammt von unserer Schwesterpublikation CIO.

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