Cloud Computing


Accenture-Studie

Cloud-Anbieter angeblich Vorreiter für Sicherheit

Holger Eriksdotter ist freier Journalist in Hamburg.

Die Accenture-Autoren antworten auf diese Sicherheitsbedenken: „Gute Sicherheitsvorkehrungen sind überall gut – egal wo sie zum Einsatz kommen.“ Wenn der Provider die gleichen Sicherheitsmaßnahmen nutzt - nach den gleichen gesetzlichen Regelungen und Richtlinien – sei nicht erkennbar, wieso sich das Risiko des Kunden erhöhen sollte. Wenn das allerdings nicht der Fall ist, erhöht sich zwangsläufig das Risiko des Anwenders und der setzt sich sogar der Gefahr von Strafen oder rechtlicher Verfolgung aus.

Gute Sicherheitsvorkehrungen sind überall gut

Deshalb ist es nach Ansicht von Accenture unerlässlich, leidenschaftslos mit dem Provider dessen Sicherheitsstandards zu diskutieren und diese gründlich zu prüfen. Auf der anderen Seite müssen die Unternehmen im Hinblick auf Cloud-Services auch im eigenen Hause ihre Hausaufgaben machen: “IT-Verantwortliche müssen Mittel entwickeln, um die Bedrohungen und angemessene Sicherheitsmechanismen für unterschiedliche Cloud-Applikationen oder -Ressourcen richtig abzuschätzen.“ Erst daraus ließen sich dann Risiko-Richtlinien und Regeln für den Einsatz von Cloud-Services im Unternehmen ableiten.

Die Accenture-Experten sind indes optimistisch: Auf Seiten der Anbieter sei die Frage nach der Sicherheit als essenzielle Grundlage für den zukünftigen Erfolg im Markt für Cloud Computing angekommen. So zitiert die Studie den CEO eines (nicht genannten) großen Cloud-Anbieters mit folgenden Worten: „Normalerweise unterziehen sich Unternehmen eines viertel- oder halbjährlichen Security-Audits – bei uns findet das jede Woche statt. Wir haben verstanden, dass es nach oben keine Grenze gibt, wenn es um Sicherheit geht. Das ist heute wichtiger als je zuvor.“

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