Belastbare ROI-Szenarien fehlen noch
Cloud Computing sucht CFOs
Im Gegensatz dazu möge man sich 1000 virtuelle Bussitze vorstellen, die man jederzeit beliebig arrangieren könne. Zur Messezeit pendeln dann vier 200-Sitzer zwischen Hotels und Veranstaltungsort; während der Sommerferien sind problemlos nur Busse mit halber Kapazität unterwegs. Genau so wie dieses ultraflexible Transportsystem funktioniere Cloud Computing, schreibt Ness: „Der Traum eines jeden IT-Finanz-Managers wird wahr.“
Metriken für Business erarbeiten
An Strahlkraft und Gehalt solcher Szenarien zweifelt auch Mark Skilton, Global Director bei Capgemini Global Applications OutsourcingOutsourcing, in einem auf unserer amerikanischen Schwesterpublikation CIO.com veröffentlichen Beitrag nicht. Der etwa von AmazonAmazon Web Services propagierte absolute Einklang von Kapazitäten und ihrer Nutzung werde sich bald zu einem stilbildenden Modell entwickeln, vermutet Skilton. Der Haken: Die Sicht auf IT-Kapazitäten, gemessen etwa durch Indikatoren wie Speicherplatz oder CPU-Zyklen, und IT-Nutzung, gemessen etwa anhand von Uptime-Zugänglichkeit, sei allzu sehr durch die Brille von Technologie-Anbietern geprägt. Alles zu Amazon auf CIO.de Alles zu Outsourcing auf CIO.de
Für Business-Vertreter wie den CFO müsse die Kurve aus Kapazität und Gebrauch in Metriken für den Geschäftsnutzen übersetzt werden. Skilton nennt dafür acht Ansatzpunkte:
1. Change-Rate und –Geschwindigkeit: Kostensenkungen lassen sich in der Wolke besonders schnell realisieren. Darüber hinaus können zusätzliche Transformationsgewinne eingestrichen werden, indem Entscheidungen durch Nutzung vorgefertigter Services und einer schnellen Transitions-Rate ohne Verzögerung getroffen werden können. Attraktiv ist dies inbesondere dann, wenn trotz Mangel an Ressourcen und Zeit Business Improvement-Programme greifen sollen.
2. Optimierung des Total Cost of Ownership: Ist möglich, weil die Anwender nach den jeweiligen Business-Anforderungen Infrastruktur und Anwendungen auswählen und anpassen können.