Best-Practice-Methoden
Cobit, ITIL und eSCM zu wenig eingesetzt
40 Prozent der befragten Unternehmen verwenden heute ITIL in der Version 2 und zwölf Prozent wollen den Standard innerhalb der nächsten 18 Monate einsetzen. 34 Prozent haben die aktuelle ITIL-Version (v3) eingeführt oder haben auf diese umgestellt. 31 Prozent planen dies für die Zukunft. Daraus lasse sich ableiten, dass Betriebe ihre IT-Prozesse verstärkt über den gesamten Lebenszyklus betrachten und planen wollen.
Cobit noch zu wenig genutzt
Um die IT- mit den Unternehmenszielen abzugleichen, setzen 14 Prozent Cobit (Control Objectives for Information and Related Technology) in der Version 4.1 ein. 34 Prozent planen den Einsatz dieser Cobit-Version als Best-Practice-Modell für die IT-Governance in Zukunft. Die Version 4 von Cobit nutzen immerhin 27 Prozent, doch nur 17 Prozent wollen diese einführen.
Die Umfrageergebnisse zeigen aber auch, dass mehr als die Hälfte der Firmen noch keine Cobit-Einführung vorhat. Nur ein Drittel der Befragten gleicht die IT-Strategie planmäßig an die Geschäftsstrategie an. Lediglich 23 Prozent messen kontinuierlich den Anteil der IT am Geschäftserfolg mittels standardisierter Methoden und KPIs (Key Performance Indicator).
Die IT-Fertigungstiefe sinkt
Viele Firmen reduzieren die IT-Fertigungstiefe, sie liegt derzeit im Schnitt bei 29 Prozent, um IT-Prozesse und Ressourcen flexibel bereitstellen zu können. In diesem Kontext wird die Planung und Steuerung von Beschaffungsaktivitäten zu einem Kernprozess des IT-Managements, denn CIOs kaufen künftig mehr Leistungen von externen Providern ein.
Nicht einmal ein Fünftel der Firmen setzt für die IT-Beschaffung Steuerungsmodelle wie eSCM (eSourcing Capability Model) ein. 19 Prozent verwenden derzeit das eSourcing Capability Model for Client Organizations (eSCM-CL) und 16 Prozent das eSourcing Capability Model for Service Provider (eSCM-SP).