Retail IT


Espresso Book Machine

Das Book-to-Go kommt

20.06.2012
Von Hartmut  Wiehr
Aus den USA kommt eine neue Form des Publizierens: Eine digitale Maschine druckt das Buch zum Mitnehmen. Der Vertrieb läuft über Xerox.

Man muss nur ein PDF dabei haben oder über das Internet organisieren, und schon spukt die "Espresso Book Machine“ ein oder mehrere Exemplare in klassischer, gebundener Buchform aus. Mit farbigem Titel und Textseiten in schwarz-weiß. In den USA gibt es immer mehr dieser Mini-Druckereien in unabhängigen Buchläden oder in öffentlichen Bibliotheken, und auch im Rest der Welt findet die Idee Anklang.

Neue Möglichkeiten des Buchdrucks vor Ort und auf die Schnelle bringt die Espresso Book Machine. Sie wird mit Unterstützung von Xerox vertrieben.
Neue Möglichkeiten des Buchdrucks vor Ort und auf die Schnelle bringt die Espresso Book Machine. Sie wird mit Unterstützung von Xerox vertrieben.
Foto: On Demand Books

Die Technik hat schon jetzt einigen Buchläden das Überleben ermöglicht, indem sie ihr Geschäft dank der "Espresso Book Machine“ in Richtung Buchdruck erweitern. Personen, die anderen etwas in Buchform mitteilen wollen, aber bisher an den Mechanismen des gewinnorientierten Buch- und Druckwesens scheiterten, haben damit eine neue Publikationsmöglichkeit gefunden. Auch vergriffene oder nicht mehr urheberrechtlich geschützte Titel können so reproduziert werden.

Mit Print-on-Demand gelang es schon bisher einigen Autoren, ihre Bücher auch ohne mächtige Verlage in den HandelHandel oder direkt an den Leser zu bringen. Allerdings sind die technischen Anforderungen und Kosten, um bestimmte Mindestanforderungen an ein "echtes“ Buch einzuhalten, teilweise recht hoch. Print-on-Demand-Books haben sich denn auch nicht so richtig durchsetzen können oder sind nichts für Buchliebhaber. Top-Firmen der Branche Handel

Mit den Möglichkeiten des digitalen Buchdrucks, der E-Books, E-Book-Reader, TabletsTablets und des Internets gerät auf der einen Seite das klassische Buchgeschäft unter starken Druck, wie niedrigere Verkaufszahlen in den Läden oder zahlreiche Pleiten zeigen. Doch auf der anderen Seite erweitern sich die Möglichkeiten, etwas zu veröffentlichen und über neue Kanäle zu verbreiten. Alles zu Tablets auf CIO.de

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