Google-Handy mit Macken
Das Google Nexus One im Test
Das Design: Solide, aber nicht bahnbrechend
Die Hardware des Nexus One ist nicht besonders innovativ und sein Design stammt unverkennbar von HTC. Streng genommen ähnelt es dem HTC Hero ziemlich stark, wurde nur etwas in die Länge gezogen. Nichtsdestotrotz ist das Nexus One optisch attraktiv und auch gut verbaut. Die abgerundeten Ecken, das solide Glas-Display und die gummierte Rückseite sorgen für einen angenehmen Halt-Komfort. Mit zwölf Zentimetern in der Höhe, sechs Zentimetern in der Breite und einer dicke von nur einem Zentimeter ist das Nexus One deutlich schlanker als das Motorola Milestone. Es wiegt auch weniger: nur 135 Gramm im Vergleich zu den 170 Gramm des Milestone. Deutlich unattraktiver ist das Farbschema mit seinen zwei verschiedenen Grautönen.
Am unteren Rand des Displays befinden sich vier berührungssensitive Bedienknöpfe: Je eine Abbruch-, Menü-, Such- und Home-Taste. Unter den Knöpfen liegt ein Trackball, wie schon beim HTC Hero. Auch wer kein großes Fan von Trackballs ist: Dieser hier ist sehr einfach und komfortabel zu bedienen. Auch die Touch-Knöpfe geben sehr gutes Feedback, allerdings reagieren sie erst auf stärkeren Druck. Ein länglicher Power-Schalter sitzt an der Oberseite des Nexus, direkt neben dem 3,5 Milimeter Standard-Kopfhörer-Anschluss. Am rechten Rand befindet sich der Lautstärkeregler, unten der Anschluss für Mikro-USB. Die Kamera und das Blitzlicht sind an der Rückseite des Nexus angebracht. Der Micro-SD- und SIM-Kartenleser verbergen sich unter dem Batteriefach.
Das 3,7 Zoll AMOLED-Display des Nexus One hat bereits im Vorfeld für eine Menge Aufmerksamkeit gesorgt. Aus gutem Grund: Das Display ist hervorragend! Allerdings werden Fotos und Videos dem brillanten Bildschirm nicht gerecht. Das muss man am besten live gesehen haben, wie scharf Texte dargestellt werden und Fotos schillern. Dank des Displays sehen auch neue Funktionen von AndroidAndroid 2.1, wie das Scroll-Menü und das 3D-Hintergrundbild umwerfend aus. Wer das Nexus One allerdings draußen und bei starker Sonneneinstrahlung benutzt, muss Abstriche beim Display machen. Dann sind Bilder und Texte nur noch sehr schwer erkennbar. Das dürfte insbesondere Hobby-Fotografen enttäuschen, die mit der 5-Megapixel-Kamera des SmartphonesSmartphones Bilder schießen wollen. Alles zu Android auf CIO.de Alles zu Smartphones auf CIO.de