Apple-Tablet
Das iPad 2G kommt
Übernimmt AppleApple den Produktzyklus des iPhoneiPhone auf das iPadiPad, dürfte im April ein iPad 2G auf den Markt kommen. Alles zu Apple auf CIO.de Alles zu iPad auf CIO.de Alles zu iPhone auf CIO.de
Nachdem Steve Jobs einer Sieben-Zoll-Version eine klare Abfuhr erteilt hat, kann man davon ausgehen, dass das neue iPad wie zuvor mit einem 9,7 Zoll großen Bildschirm kommen wird. Eventuell wird es ein neues Display geben. Angelehnt an das Retina-Display im iPhone 4 (326 Pixel pro Zoll) müsste das iPad 2G 2560 mal 1920 Pixel darstellen. Zum Vergleich: Das ist mehr als beim aktuellen 27-Zoll-iMac (2560 mal 1440 Pixel). Ob der iPad-Grafikprozessor diese Pixelflut verarbeiten kann, ist noch völlig ungewiss.
Hardware-Neuerungen werden sich daher vorwiegend im Inneren des Gerätes verbergen. Als gesichert gilt, dass das iPad 2G mindestens eine, vermutlich aber zwei Kameras bekommen wird. Dadurch wird es zu den Facetime-Videotelefonaten kompatibel. Außerdem wünschen sich viele Entwickler, die Foto-Apps für das iPhone verkaufen, eine iPad-Unterstützung ihrer Programme. Apple wird dem entgegenkommen, indem die Ingenieure, ganz ähnlich wie beim iPhone 4 und beim iPod Touch auch auf der Rückseite des iPad eine Kamera einbauen. Diese dürfte hochauflösende Fotos schießen und HD-Video aufnehmen können.
Um Anschluss an das iPhone 4 und den aktuellen iPod Touch zu halten, wird Apple dem iPad 2G auch das Gyroskop spendieren. Es sorgt bei vielen nützlichen Apps aber vor allem bei Spielen für eine deutlich exaktere Steuerung.
Kein USB-Port im iPad
Gerüchte besagen, dass das neue iPad einen USB-Port bekommt. Wir halten dies für unwahrscheinlich. Die Kunden würden erwarten, dass man alle denkbaren USB-Geräte am iPad nutzen kann, doch eine Maus macht beispielsweise überhaupt keinen Sinn. Auch USB-Geräte wie UMTS- und Bluetooth-Sticks oder Webcams wären am iPad sinnlos, denn diese Funktionalitäten sind in den Basismodellen schon vorhanden. Zu groß wäre zudem der Aufwand für Apple, die vielen unterschiedlichen USB-Geräteklassen per Treiber zu unterstützen. Apple müsste die USB-Treiberprogrammierung, - ähnlich wie beim Mac - den App-Programmierern überlassen. Dadurch wäre die Stabilität des iOS von der Treiberqualität externer Entwickler abhängig. So etwas lässt sich Apple nur sehr ungern aus der Hand nehmen.
Dennoch wird es vermutlich einen neuen Port im iPad geben: einen SD-Kartensteckplatz. Dieser macht viel eher Sinn, denn viele Anwender wollen ihre digitalen Fotos gerne noch vor Ort auf das iPad übertragen und auf dem großen Bildschirm betrachten. Bislang musste man dazu einen speziellen Dock-Adapter kaufen.