Storage-Trend
Deduplizierung spart Speicherkapazität und schont die Umwelt
Verteilte Unternehmensstandorte und Geschäftsdaten machen das Backup und Restore zur Herausforderung. Doppelte Datensätze erhöhen den Speicherbedarf, und die Datensicherung dauert länger und benötigt mehr Bandbreite. Unternehmen können sich damit abfinden und immer mehr Storage-Hardware nachrüsten, um die Daten und Backups vorzuhalten. Oder sie setzen auf eine Deduplizierungslösung, die die Speicherung effizienter abwickelt und so Hardware-Kosten und Energiebedarf für die Speichersysteme reduziert.
HP präsentiert zwei neue Deduplizierungs-Lösungen, die die spezifischen Bedürfnisse von mittelständischen Unternehmen und Filialen sowie von großen Unternehmen adressieren und diesen dabei helfen, geschäftskritische Daten zuverlässig zu sichern.
Backup-Festplattenkapazität besser nutzen
Die Deduplizierungs-Technologien von HP sorgen dafür, dass bei mehrfach vorhandenen Daten nur noch ein Original bestehen bleibt und redundante Daten durch so genannte Pointer auf das Original ersetzt werden. Dies gelingt auf Block-Ebene und erhöht die effektive Speicherkapazität der Festplatte. Dies bringt deutliche Vorteile beim Speichern, beim Zurückkopieren von Daten und bei den Kosten.
Automatisches Backup von Remote-Standorten
Ein weiterer Vorteil der Technologie: Sie ermöglicht es, Remote-Standorte effizient und sicher in das Backup und Restore mit einzubeziehen und die Sicherung zu automatisieren. Da durch die Deduplizierung insgesamt die zu sichernde Datenmenge reduziert wird, kann der Datentransfer zwischen Standort und Zentrale über eine niedrigere und damit kostengünstigere Bandbreite erfolgen. So entfällt der aufwändige und fehlerträchtige Prozess, Daten auf Bänder zu kopieren und zu transportieren. Und Unternehmen, die bislang für die Datensicherung von Remote-Standorten hohe Bandbreiten genutzt haben, können nun auf niedrige Bandbreiten umsteigen. Insgesamt lassen sich mit Hilfe der Deduplizierung die Kosten für Backup und Restore somit erheblich senken.
Mehr Speichern für weniger Geld
Die vorhandene Speicherkapazität optimal nutzen, Entlastung für die Administratoren und einfaches Management: Dies sind wesentliche Anforderungen des Mittelstands an eine Backup-Lösung. Hinzu kommen die einfache Implementierung, schnelle Inbetriebnahme und die Integration mit existierenden Umgebungen sowie der Wunsch, Platz zu sparen. Hier setzen die HP D2D Backup-Systeme für Mittelständler und Filialen an. Damit lässt sich die Backup-Kapazität deutlich effizienter nutzen. Dies führt insgesamt zu einer Kostensenkung um 45 Prozent. Die neuen D2D Backup-Systeme bieten in einem einzigen, an das Netzwerk angebundenen Gerät eine Kapazität, die der von bis zu 16 LTO Tape Autoloadern oder Bandbibliotheken entspricht.
Dynamische Deduplizierung
Bei der dynamischen Deduplizierungs-Technologie werden die Daten während des Backup-Prozesses dedupliziert. Ein weiterer Vorteil: Dank patentierter Technologien, die in den HP Labs entwickelt wurden, erfolgt eine außerordentlich hohe Reduktion der Datenmenge.
Das System ist mit einer einfach zu bedienenden Benutzeroberfläche ausgestattet. Dadurch wird die Arbeit der Administratoren erheblich erleichtert. So müssen sie zum Beispiel bei der Konfiguration keine Befehlszeilen eingeben. Die D2D-Systeme sind zu allen führenden Backup-Lösungen und -Applikationen kompatibel, so dass eine einfache Integration gewährleistet sind.
Hohe Performance und Skalierbarkeit
Bei den HP VLS-Systemen für große Unternehmen sorgt die Accelerated Deduplication-Technologie dafür, dass Firmen ihre Backup-Herausforderungen besser meistern können. Die Lösung ist hoch skalierbar, sowohl in Bezug auf die Leistung als auch die Kapazität. Zudem leistet die beschleunigte Wiederherstellungszeit einen wichtigen Beitrag beim Betrieb eines Rechenzentrums, das unterbrechungsfrei und rund um die Uhr läuft.
Accelerated Deduplication
Bei der Accelerated Deduplication-Technologie werden die Daten erst dedupliziert, wenn der Backup-Prozess abgeschlossen ist. Dies beschleunigt den gesamten Backup-Prozess erheblich und kommt damit einer der wesentlichen Anforderungen großer Unternehmen entgegen: das für das Backup benötigte Zeitfenster möglichst klein zu halten. Dank dieser Technologie wird für das Restore die aktuellste Kopie der Backup-Daten verwendet. Dadurch wird die Wiederherstellung von Daten erheblich beschleunigt.
Wird höhere Performance oder mehr Speicherkapazität benötigt, können zusätzliche Server oder Speicherplatten in das VLS eingebunden werden. Dabei lassen sich die verschiedenen Geräte als ein einziges System verwalten. (jp)