Vielfältige Gefahren durch Insider
Studie kritisiert nachlässigen Umgang mit sensiblen Daten am Arbeitsplatz
Andreas Th. Fischer ist freier Journalist im Süden von München. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Redakteur bei verschiedenen IT-Fachmedien, darunter NetworkWorld Germany, com! professional und ChannelPartner. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen IT-Security, Betriebssysteme, Netzwerke, Virtualisierung, Cloud Computing und KI.
Auf der positiven Seite
Positiv verbucht Dell, dass sich viele Mitarbeiter "eigentlich in hohem Grad für Datensicherheit verantwortlich fühlen und ihr Unternehmen vor Schaden bewahren möchten". Dabei stünden ihnen aber zwei Probleme im Weg: die eigene Unsicherheit sowie Einschränkungen bei ihrer Produktivität.
So sind zwei von drei Befragten überzeugt, dass es in ihrer eigenen Verantwortung liegt, sich über mögliche Risiken und sichere Verhaltensweisen zu informieren. Jeder fünfte sei zudem der Ansicht, dass ihn die Security-Vorgaben der IT-Abteilung in seiner Arbeit behindern. Deswegen ergreift er lieber selbst die Initiative. Nicht aus böswilligen Motiven, sondern um seine Arbeit effizienter erledigen zu können, schreibt Dell in der Studie.
"Wenn die Mitarbeiter selbst je nach Situation über die Sicherheit entscheiden müssen, gibt es weder Konsistenz noch Wirksamkeit der Maßnahmen", sagt auch Brett Hansen, Vice President of Endpoint Data Security and Management bei Dell. Er regt ein besseres Training der Belegschaft in Security-Fragen an.
Die Studie wurde von Dimensional Research im Auftrag von Dell im Februar und März 2017 im Rahmen einer Online-Befragung durchgeführt. Insgesamt haben an der Befragung mehr als 2.600 Berufstätige teilgenommen. 301 dieser Personen kamen aus Deutschland.
Der Report kann im PDF-Format kostenlos und ohne Registrierung bei Dell heruntergeladen werden. Diese Version enthält allerdings nicht die auf Deutschland bezogenen Daten.