IT-Manager wetten
Der CIO wird zum Chief Ecoystem Officer
Wir haben keine Zeit zu verlieren: Aktuell erleben wir die Verschiebung von Wertschöpfungsanteilen vom Produkt zu über Plattformen orchestrierten Services. Der digitale Umbau unserer Leitindustrien nimmt insbesondere unsere CIOs in die Pflicht. Es ist ein Paradigmenwechsel erforderlich: Aus "Made in Germany" muss das digitale Gütesiegel "Operated by Germany" werden.
In Zukunft zählt der "Operate"-Ansatz, der Daten, ihre Auswertung und die Steuerung des Geschäfts in Echtzeit zusammenführt. Im Zentrum steht der Kunde. Die Erfüllung seiner Erwartungen erfordert zunehmend extrem kurze Entwicklungszyklen und hohe AgilitätAgilität. Alles zu Agile auf CIO.de
Operated by Germany
Die Realisation des "Operate"-Ansatzes macht neue Architekturen für Smart Products erforderlich. Die Plattformökonomie braucht speziell adaptierte intelligente Maschinen, die im Betrieb über Software und Daten permanent an die wechselnden Erfordernisse angepasst werden. Es ist die Fortentwicklung der Industrie 4.0Industrie 4.0 von der intelligenten Fabrik zu einem an Kundenbedürfnissen orientierten Wertschöpfungsnetzwerk. Alles zu Industrie 4.0 auf CIO.de
Ein Betriebslabor im offenen Ökosystem der Branche statt hinter den Türen einer geschlossenen F&E-Abteilung, verkürzte Entwicklungszyklen, plattformbasierte Netzeffekte, skalierbare Innovationen. Smart Products und die einbezogene installierte Basis - mit "Intelligenz" nachgerüstet - liefern Betriebsdaten für neue, datengetriebene Geschäftsmodelle.
Diese und weitere spannende Wetten finden Sie im CIO-Jahrbuch 2020. CIO Jahrbuch 2020 |
Das Ziel sind branchenweite Ökosysteme mit Lösungen, deren Wirkung über das eigene Haus hinaus reichen. Mitbewerber werden zu Partnern, und ein effizientes Zusammenspiel mit übergreifenden Anwendungen schafft neue Potenziale. Branchenweite Lösungen bieten die Basis für neue Leistungsversprechen und sorgen für durchgängige Kundenzufriedenheit.Dass eine Plattform Wertschöpfung generiert, ist nicht neu. Amadeus beispielsweise verbindet schon seit mehr als 30 Jahren verschiedenste Travel Player vom Reisevermittler über den Reiseveranstalter bis zur Unterbringung und verschiedensten Transportgesellschaften für Geschäfts- bis zu Pauschalreisen. Der Service diente 2017 über 1,6 Milliarden Passagieren. Aus dem Flugreservierungssystem machte die DigitalisierungDigitalisierung einen weltweit agierenden Anbieter von IT-Lösungen für die Touristikindustrie, der die gesamte Bandbreite zwischen Reisebüros und Online-Buchungen abdeckt. Amadeus belegt, wie zweckmäßig es ist, paneuropäisch zu denken, anstatt die digitalen Anstrengungen in jedem Land zu duplizieren. Alles zu Digitalisierung auf CIO.de
Wenn Wettbewerber kooperieren
Gegründet wurde Amadeus übrigens 1987 von vier europäischen Fluggesellschaften. Das zeigt, welches Potenzial darin stecken kann, wenn Wettbewerber gemeinsam agieren. Konkurrenten schlossen sich auch für HERE zusammen: AudiAudi, BMWBMW und DaimlerDaimler erwarben den Online-Kartendienst 2015 zu je einem Drittel, inzwischen wirken unter anderen mit BoschBosch und ContinentalContinental auch zwei Automotive-Zulieferer mit. Momentan nutzen vier von fünf aller eingebauten Navigationssysteme in Europa und Nordamerika Karten von HERE. Top-500-Firmenprofil für Audi Top-500-Firmenprofil für BMW Top-500-Firmenprofil für Bosch Top-500-Firmenprofil für Continental Top-500-Firmenprofil für Daimler