Exklusiv-Interview
Der Elektronische Personalausweis kommt
Weniger Daten als bisher sind im Umlauf
Absehbar werden durch den neuen Ausweis weniger Daten in Umlauf kommen als mit dem bisherigen. Denn die Dienste-Anbieter, die die elektronische Identität der Kunden nutzen wollen, müssen dies jeweils konkret auf ihren Anwendungszweck begründen. Es dürfen nur die Daten ausgelesen werden, die zuvor per Berechtigungszertifikat von der Vergabestelle als auslesbar zugebilligt worden sind. Und der Bürger muss das Auslesen der Daten mit seiner PIN autorisieren. Ein Auslesen „im Vorbeigehen" ist auch dadurch per se unmöglich.
Wie ist Ihr Eindruck, beschäftigen sich CIOs mit dem Thema elektronischer Personalausweis?
Ja, auf jeden Fall. Die beteiligten Dienste-Anbieter sind über ihre CIOs in die Tests eingebunden. Die Testbegleiter sehen, wie eng die CIOs sich um die Anwendungstests kümmern. Das hat einen sehr hohen Stellenwert auf der Agenda der CIOs.
Terminhinweise:
Das „Kompetenzzentrum Neuer Personalausweis" ist auf der Cebit im Public Sector Parc auf dem Stand des Bundesministeriums des Innern (B60) vertreten. Präsentiert werden der Anwendungstest des neuen Personalausweises und die Anwendung des Bürgerclients bzw. des eID-Services als Bestandteile zur Nutzung des Personalausweises.
Am Donnerstag, den 4. März 2010, hält Alexander Schmid im Forum Public Sector Parc von 9.15 bis 9.35 Uhr einen Vortrag zum Thema „Erste Zwischenergebnisse des Anwendungstests – Bericht des Kompetenzzentrums neuer Personalausweis"
Am Donnerstag, den 4. März 2010, findet von 17.00 bis 18.00 Uhr in Halle 9 auf dem Stand des Bundesinnenministeriums (B60, Speakers Corner) eine Podiumsdiskussion zum neuen Personalausweis statt. Schwerpunkte der Podiumsdiskussion: Erwartungen & Herausforderungen des neuen Personalausweises für Wirtschaft und Verwaltung. Teilnehmer sind u.a. Franz- Reinhard Habbel, Sprecher des Deutschen Städte- und Gemeindebundes.