Performance-Probleme
Der Helpdesk weiß schon vorher Bescheid
Für das Aufspüren möglicher Fehler im System bietet es sich an, gerade dort genauer hinzuschauen, wo Desktop, Rechner oder weitere Endgeräte des Anwenders die häufigsten Nutzungsaktivitäten aufzeigen. Beispielsweise beim Starten des Computers. Beträgt die "Boot time" länger als 90 Sekunden, lädt das System zu lange und ist vermutlich sehr instabil. Dauern die Intranet-Verbindungen zu lange, oder schlagen gar fehl, kann ein Anwender meist gar nicht mehr mit der entsprechenden Applikation arbeiten.
Die IT ermittelt dann die Netzwerk-Responsezeit. Manche Spuren, die ein Anwender im System hinterlässt, machen in einer bestimmten Kombination von Messwerten ( z.B. CPU-Auslastung, Speicherplatz und Rechnerart) sogar Angaben darüber, wie neu oder alt die Qualität der Hardware ist, mit der ein Anwender täglich arbeitet.
Web-Applikationen erschweren die Fehlersuche
Leider reicht die schlichte Ermittlung dieser Basiswerte für eine vorwärtsdenkende IT heute nicht mehr aus. Anwender, besonders die technik-affinen, erledigen ihre Arbeit heute kaum noch ohne dauerhaften Zugriff auf diverse Web-Applikationen. Erhöhter Web-Traffic sowie unzählige parallel geöffnete Internet-Browser prägen das Bild der Arbeit in einer beschleunigten Kommunikationswelt. Das macht ihn für die IT quasi zum dringend Tatverdächtigen.
Zur Nagelprobe kann es dann kommen, wenn die Mitarbeiter munter über den Online-Dienst Dropbox ihre firmeninternen Dokumente bearbeiten, obwohl das gegen die Richtlinie verstößt. In solchen Fällen braucht die IT Transparenz, um die Einhaltung der IT-Security prüfen zu können, aber auch um genau zu verstehen, über welche Art Service der Anwender am besten arbeiten kann.
Risikoquellen für die Performance
Weitere Risikoquellen für die Performance, die aus der Nutzungsvielfalt des Anwenders entstehen könnten, sind unter anderem stark überlastete Devices, erhöhter Webtraffic von unbekannten Domains oder auch häufiger Zugang zu, als gefährlich eingestufte, Webseiten.
Der Ansatz, dieses umfangreiche Gefahrenpotenzial allein über Standard-Tools prüfen zu wollen, greift zu kurz. Vielmehr geht es darum, durch eine kontinuierliche Analyse mit den Nutzungsaktivitäten der Endanwender Schritt zu halten und dabei auf ToolsTools und Vorgehen zu setzen, die das auch leisten können. Andernfalls wird die Spurensuche zum detektivischen Puzzle. Alles zu Tools auf CIO.de
Tool für IT Workplace Performance Messung
Ein Software-Modul zur technischen Messung der IT Workplace Performance bietet das CIO-Magazin zusammen mit Dienstleister Beck et al. Services an. Zum einen hilft das Tool herauszubekommen, die Schwachstellen der IT-Performance zu finden. Zum anderen können Sie sich mit anderen Unternehmen im Benchmark vergleichen.
Ausführliche Informationen finden Sie hier: IT Workplace Performance Messung oder direkt bei Carolin Beck: cbeck@idgbusiness.de