Mobile Geräte gefährden Firmennetze

Der PDA als Feind des CIOs

02.06.2005
Von Dorothea Friedrich

Keine Kontrolle über den Informationsfluss

Für die Franzosen gilt der nicht kontrollierte Informationsfluss mit 39 Prozent als zweitwichtigstes Problem. Die Sorge, dass sie die Nutzung privater Geräte im Netzwerk nicht verhindern können, treibt ein Drittel um. Dass sie zudem bestimmte Nutzungsregeln für diese Geräte nicht durchsetzen können, ist für 28 Prozent ein Sicherheitsrisiko.

Mehr als ein Viertel sieht erhebliches Gefahrenpotenzial in der großen Speicherkapazität mobiler Geräte. Die Gefahr des Diebstahls hält ein Fünftel für problematisch.

Ähnlich beurteilen CIOs in Großbritannien die Sicherheitsrisiken. Unkontrollierter Informationsfluss steht bei ihnen in der Gefahrenliste auf Platz zwei (32 Prozent), Sicherheitslöcher, die durch Diebstahl entstehen können, auf Platz drei (31 Prozent). Die hohe Speicherkapazität stellt für gut ein Viertel ein Problem dar. Dass sie die Nutzung nicht verhindern können, ärgert gut ein Fünftel. Dass sie Nutzungsregeln nicht durchsetzen können, stört 13 Prozent.

Für ein Fünftel der deutschen IT-Manager steht dagegen auf Platz zwei die Angst , dass das mobile Gerät gestohlen werden könnte. 15 Prozent bedauern, dass sie die Nutzung privater Geräte nicht verhindern können.

Unterschiedliche Meinungen haben die IT-Manager in Europa dazu, ob Gefahren durch die Nutzung mobiler Geräte das größte Problem seit dem Jahr 2000 sind. Insgesamt bejahen das 62 Prozent in den drei Ländern, wobei Großbritannien hier mit 78 Prozent deutlich vor Frankreich (56 Prozent) und Deutschland (51 Prozent) liegt.

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