Augmented Reality wird nutzbar
Details zu Google Glass vorgestellt
Details zur Hardware: Die Brille soll mit 16 GB Speicherplatz ausgestattet sein, wovon 12 GB den Nutzern für Apps zur Verfügung stehen. Bekannt ist nun auch, wie man als Träger Töne hören kann. Man braucht dafür keine Kopfhörer, denn der Ton soll - wie man es von Hörgeräten kennt - über die Knochenleitung übertragen werden. Bei diesem Verfahren werden Vibrationen über den Schädelknochen weitergeleitet. Über ein eingebautes Mikrofon kann sich der Brillenträger aufnehmen. Eine Internetverbindung ist über W-Lan und Bluetooth mit einem Smartphone möglich.
Verkauf oder Verleihen der Google Glass untersagt
Der Akku der Brille soll laut Google einen Tag moderater Nutzung überstehen. Doch wer mit dem Gerät beispielsweise Videos abspielt, wird die Akkuleistung schneller an ihr Limit bringen. Die Brille kommt mit einer fünf Megapixel-Kamera auf den Markt. Die Bildschirmauflösung soll der eines 25 Zoll-Bildschirms aus 2,44 Metern Entfernung entsprechen.
Details zur Software: Vermutlich wird Google Glass nicht mit der Android-Version auf den Markt kommen, die man von den SmartphonesSmartphones kennt. Ein Kommentar von Larry Page bei der Veranstaltung zu den Quartalszahlen lässt eine spezielle Version für die Brille erwarten. Die App MyGlass soll unter anderem SMS und die Übertragung von GPS-Daten ermöglichen. SMS-Versand oder Telefonieren findet jedoch nicht direkt aus der Brille heraus statt sondern über die Verbindung mit einem Smartphone. Alles zu Smartphones auf CIO.de
Die Sprachsteuerung aktivieren Nutzer durch den Sprachbefehl "OK, Glass". Mögliche Befehle sollen dann zum Beispiel "take a picture", "get directions to" oder "make a call to" lauten. Via Sprachsteuerung soll man dann zum Beispiel auch einen Hangout starten können, Internetsuche nutzen, das Wetter oder Fluginformationen erfragen und Übersetzungen durchführen.
Details zum Umgang mit Google Glass: Mit den technischen Details wurde im April auch bekannt, wie Google den Vertrieb der Brille reguliert. Die Nutzungsbedingungen schreiben den ersten Nutzern der Brille vor, dass sie ihr Gerät weder verkaufen noch verleihen dürfen. Hält sich ein Nutzer nicht daran, behält man sich bei Google vor, das Gerät zu deaktivieren. Aus den Richtlinien für externe Programmierer geht hervor, dass vorerst nur Apps zugelassen werden, die keine Werbung enthalten und Nutzer kein Geld kosten. Ein konkreter Termin für den Verkaufsstart wurde bislang nicht kommuniziert, Experten rechnen allerdings mit Ende 2013.