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Deutsche Bank gründet drei Innovation Labs
Eine runde Milliarde Euro will die Deutsche BankDeutsche Bank in den kommenden fünf Jahren für das Thema "Digitalisierung" aufwenden. Einen Teil davon beabsichtigt sie, in drei Innovationszentren zu investieren. Dafür tut sie sich mit jeweils einem etablierten IT-Unternehmen zusammen: in Berlin mit Microsoft, in London mit HCL und im Silicon Valley mit IBM. Top-500-Firmenprofil für Deutsche Bank
Man habe man sich bewusst für solche Unternehmen entschieden, die Erfahrungen mit Startup-Netzwerken und InnovationInnovation Labs vorweisen können, heißt es aus dem Konzern. Gemeinsam mit den Partnern sollen pro Jahr rund 500 Ideen von Start-up-Unternehmen evaluiert werden. Wieviel davon voraussichtlich brauchbar seien, lasse sich derzeit nicht abschätzen. Alles zu Innovation auf CIO.de
Digitalisierung in zweierlei Hinsicht
Dabei sollte die Deutsche Bank eigentlich auch auf sich gestellt keine Berührungsängste mehr haben: Dank der vor zwei Jahren angelaufenen Initiative "Startups @ Berlin" befindet sie sich eigenen Angaben zufolge bereits in Kontakt mit rund 800 frisch gegründeten Unternehmen. Allerdings handelt es sich hier eher um Investitionen oder Kundenkontakte.
Die in Gründung befindlichen "Deutsche Bank Labs" verfolgen andere Ziele: Hier sollen Ideen entstehen, die der Bank in zweierlei Hinsicht weiterhelfen: Zum einen hofft der Finanzdienstleiter, auf diese Weise seine internen Prozesse zu beschleunigen, also agiler zu werden. Zum anderen gilt es, innovative Produktideen zu entwickeln, sprich: den Deutsche-Bank-Kunden auch künftig das zu bieten, was sie von einem Finanzdienstleister erwarten.
Die Konkurrenz schläft nicht: Neue Finanzdienstleiter aus dem "FinTech"-Umfeld graben den etablierten BankenBanken im lukrativen Online-Bereich das Wasser ab. Sie sind schnell, kundennah und unbelastet von einer Filialstruktur, die Großbanken mit sich herumschleppen. Top-Firmen der Branche Banken