ITK-Fachkräftemangel

Deutschland schottet sich zu sehr ab

25.10.2011
Ima Buxton arbeitet als freie Redakteurin in München. Sie schreibt schwerpunktmäßig zu Strategie- und Trendthemen.

Hohe Ausbildungsquote ist nicht ausreichend

Um neue und junge Mitarbeiter zu gewinnen, bieten zwei Drittel der Unternehmen Praktika oder Werkstudenten-Jobs an. Mehr als die Hälfte der Firmen bildete überdies in unterschiedlichen Berufen selbst aus. Damit liegt die ITK-Branche mit einer Ausbildungsquote von 30 Prozent deutlich über dem Durchschnitt der deutschen Industrie. Aus Sicht von BITKOM reichen diese Maßnahmen allerdings nicht aus. Der Branchenverband schlägt eine Drei-Säulen-Strategie mit Bildungsreformen, mehr Zuwanderung und einer Qualifizierungsoffensive zur stärkeren Gewinnung von weiblichen Fachkräften vor. BITKOM kritisiert in diesem Zusammenhang unter anderem, dass Deutschland seinen Arbeitsmarkt noch immer zu sehr abschotte, statt sich dem Wettbewerb um die besten Talente in aller Welt zu stellen.

Zur Startseite