SaaS


Glaube nie, Du bist fertig

Die 5 Todsünden bei SaaS-Projekten

01.06.2012
Von Michael Kallus

Interessanterweise tun sich mittelständische Unternehmen mit 400 bis 1000 Mitarbeitern oft leichter, die neuen Regeln einzuführen. Sie wollen mit der SaaS-Lösung eine Best Practice ins Haus geliefert bekommen, die auch ihre Geschäftsprozesse optimiert.

Größere Unternehmen hingegen verfügen schon über eigene Prozesse. "Hier gilt es abzuwägen zwischen Best Practice und USP", berichtet Krasser. "Vor der Implementierung ist zu klären, ob es die Prozesse intern schon gibt. Wenn ja, ist ein Change Management erforderlich. Das ist aber nicht immer erfolgreich."

1. Todsünde: Die Verführung des Neuen

SaaS-Lösungen im HR-Bereich bieten beispielsweise eine Option für das Talent-Management, die Mitarbeiter nach Potenzial zu kategorisieren. Das erfordert, die Leistung der Mitarbeiter zu bewerten und einzustufen. "Als wir die Lösung in einem größeren Unternehmen eingeführt haben, wollte das Management das einfach nicht machen. Man hatte wohl Angst, Vertrauen zu verlieren", berichtet Krasser.

Daraufhin hat die Personalabteilung die Bewertungen übernommen. Daraus entstand jedoch eine große Unsicherheit, denn es war völlig intransparent, welche Bewertungen eingegeben wurden."Bei SaaS-Lösungen im HR-Bereich sollte man sich gut überlegen, ob man das tatsächlich so umsetzen möchte", folgert Krasser. "Das kann einen kulturellen Veränderungsprozess nach sich ziehen."

Zur Startseite