Great Place to Work
Die besten Arbeitgeber in der IT 2013
Microsoft: Manager als Vorbilder
Als Personalchefin von Microsoft Deutschland weiß Brigitte Hirl-Höfer, dass sie nicht nur mit überdurchschnittlichen Gehältern, Sozialleistungen oder einem State-of-the-IT-Arbeitsplatz punktet: „Bewerber erwarten von uns als Arbeitgeber Innovationskraft, Internationalität und eine starke Technologie, aber auch flexible Arbeitsbedingungen und eine gute Work-Life-Balance." Arbeit bemisst sich bei Microsoft nicht nach Stechuhr oder Anwesenheit, sie kann sehr flexibel eingeteilt werden, solange die Ziele erreicht werden. Vertrauensarbeitszeit in einer Branche, der die rasante Weiterentwicklung der Technologien den Takt vorgibt, heißt für Hirl-Höfer aber auch: „Es ist wichtig, dass sich die Mitarbeiter disziplinieren und selbst Grenzen setzen. Die Führungskräfte müssen es vorleben: Ich verschicke am Wochenende keine Mails an mein Team."
Der Personalchefin liegt zudem die ausgeprägte Feedback-Kultur am Herzen, die seit 2011 durch ein neues Anerkennungssystem gefördert wird: „Mitarbeiter können ihren Kollegen ein Lob aussprechen, das durch ein Sternchen im Organigramm visualisiert wird. Zudem zeichnen wir einmal pro Quartal verdiente Kollegen aus." Anregungen der Mitarbeiter, etwa eine Community für technisch orientierte Kollegen zu gründen, werden vom Management aufgenommen und in die Tat umgesetzt.
Microsoft hat in Deutschland eine unterduchschnittliche Fluktuationsrate von weniger als zwei Prozent, das bestätigt Hirl-Höfer ebenso wie der erste Platz im Great-Place-to-Work-Wettbewerb für die IT-Branche. Dass die Mitarbeiter bleiben, führt sie auch auf das strukturierte Karrieremodell zurück, in dem die Erwartungen und Kompetenzen für jede Berufsgruppe genauso definiert sind wie die Erfahrungen, die für eine erfolgreiche KarriereKarriere in den Gruppen typisch sind. „Werden Bewerber zu Mitarbeitern, rücken ihre Entwicklungsmöglichkeiten in den Fokus. Darum ist ein Karriereplan wichtig." Alles zu Karriere auf CIO.de