Cloud Computing


5 neue Cloud-Werkzeuge vorgestellt

Die Cloud-Strategie von IBM

07.05.2012
Von Hartmut  Wiehr

"Smarter Cities“ oder "Smarter Buildings“ zum Beispiel sind solche Elemente des IBM-Weltverbesserungsprogramms. So hat man zusammen mit der Stadt Rio de Janeiro schnellere Unwettervorhersagen realisiert, damit sich die Bevölkerung der Metropole besser auf die plötzlich herabstürzenden Regenmassen vorbereiten kann. Oder im Louvre-Museum in Paris kann die Hausverwaltung nun auf effektivere Methoden der Überwachung und Inspektion des riesigen Gebäudekomplexes zurückgreifen. Voraussetzung sind jeweils zeitnahe Computerberechnungen (Analytics oder Big Data), die in virtualisierten Rechenzentren und über Cloud-Anbindungen durchgeführt werden.

Cloud für Transformation der Geschäftsprozesse

Den privaten Unternehmen bietet IBM an, sie bei der Transformation ihrer Geschäftsprozesse mittels Cloud Computing zu unterstützen. Man geht laut einer vom Hersteller durchgeführten Studie davon aus, dass sich die Zahl der Firmen, die auf Cloud-Services setzen, in den nächsten drei Jahren verdoppeln wird. Mit Cloud Computing ist es laut IBM heute möglich, die akkumulierten Business-Daten schneller auszuwerten und neue Kooperationsmodelle mit Partnern und Kunden zu realisieren. Nicht zufälligerweise kann der Konzern auch die erforderlichen Business-Consulting- und Service-Dienstleistungen für die ehrgeizigen Ziele der angepeilten Transformationsprozesse offerieren.

Die Verkaufsargumentation von IBM sieht heute so aus: "Kaufen Sie kein Flugzeug. Reservieren Sie einen Sitzplatz! Würden Sie sich gleich ein Flugzeug anschaffen, nur um nächstes Jahr ein paar Ziele anzusteuern? Sicher nicht. Warum sollten Sie also in ein herkömmliches IT-Modell investieren, wenn Sie genauso gut eine flexible, vollintegrierte Cloud-Infrastruktur nutzen können?“ (IBM-Flyer)

Schöne neue Welt: IBM macht's möglich - mit Virtualisierung und Cloud für alle.
Schöne neue Welt: IBM macht's möglich - mit Virtualisierung und Cloud für alle.
Foto: IBM

Der kleine Haken dabei: Die meisten Unternehmen besitzen ja schon eine eigene IT-Infrastruktur, die auf "höchste Leistung“ und auf "Bedarfsspitzen“ ausgelegt ist. Und die übrigens genau mit diesen Argumenten, die heute als obsolet gelten, von IBM und anderen Herstellern in den Markt gedrückt wurden. Es geht also letztlich um den alten Zirkelschluss: Erst etwas investieren, und dann lassen sich die Kosten senken.

5 neue Cloud-Werkzeuge

Auf der Pulse 2012 stellte IBM neue Cloud-Werkzeuge vor, die die Implementierung neuer Dienstleistungsmodelle in der IT erleichtern sollen. Dazu gehören:

1. SmartCloud Foundation: Eine Art Einsteigerhilfe für Installation, Management, Konfiguration und Automatisierung von "private, public and hybrid“ Cloud-Umgebungen. Die IT-Abteilungen sollen so einen leichteren Einstieg in Cloud-Systeme erhalten, als es bisher möglich war.

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