Digitaltechnik
Die Hightech-Worker
Was der Mensch dann noch bräuchte, seien Kleinstcomputer, die möglichst alle elektronischen Kommunikationsformen beherrschten, aber so leicht zu bedienen seien wie etwa Apples neues Mobiltelefon iPhoneiPhone. Klein, kräftig, mit großer Bandbreite und einer noch größeren Fähigkeit, sich den begrenzten Technikkenntnissen des normalen Nutzers anzupassen, so stellt sich Sun-Vordenker Groth das Lieblingswerkzeug des digitalen Lebensstils vor. Alles zu iPhone auf CIO.de
Achim Bergs Wünsche sind noch schlichter: mehr Akkulaufzeit bitte!
Wie vernetztes Mobiliar die Zusammenarbeit fördert
"Be there now", ruft René Obermann (43) seinen Führungskräften zu, wenn er bei Besprechungen digitale Absenz vermutet. Ein Problem, das nicht nur den Telekom-Chef plagt. Ausgerüstet mit Notebooks oder PDAs, folgen so manche Sitzungsteilnehmer weniger den Ausführungen des jeweiligen Referenten, sondern nutzen die Zeit, um Mails zu beantworten, im Web zu surfen oder ein Spiel zu starten.
Mit neuen Konzepten versucht das Darmstädter Fraunhofer Institut IPSI im Verbund mit der ETH Zürich und dem niedersächsischen Büromöbelhersteller Wilkhahn seit Ende der 90er Jahre, Digitaltechnik sinnvoll in Meetings einzusetzen. Da sich die Erledigung individueller Aufgaben bei leitenden Mitarbeitern meist in die Bahn, das Flugzeug oder das Heimbüro verlagert hat, wandelt sich auch der Charakter von Bürogebäuden.
"Die Firmensitze der Zukunft werden in erster Linie Orte der Kommunikation und Kooperation sein", prognostiziert Norbert Streitz, Gründer und langjähriger Leiter des Forschungsbereichs "Smart Environments of the Future" am Fraunhofer Institut. Geradezu anachronistisch kommen ihm derzeitige Formen des Meinungsaustausches vor: Flipchart-Erläuterungen, Powerpoint-Monologe oder Metaplan-Kärtchen. "Die Vorteile moderner Technik werden bei Weitem nicht genutzt", kritisiert er.
Streitz' Vision: Sogenannte "kooperative Gebäude", die, von unsichtbaren Computern gesteuert, neue Formen der Zusammenarbeit ermöglichen - sowohl innerhalb einer Firma als auch mit externen Teilnehmern. Im Vordergrund stehen Displays, die den Zugriff auf Informationen erlauben, deren Inhalte per Finger oder Stift verändert werden können und die sich vernetzen lassen.