IT-Manager wetten
Die IT-Welt wird zum Marktplatz
Bereits heute sind IT-Services aus der Steckdose gelebte Realität. In fünf Jahren werden viele Großunternehmen auf IT-Service-Portale zugreifen, in denen sie Dienstleistungen verbrauchsorientiert konsumieren. Durch den Einsatz solcher Portale wird die mehrwertbringende Implementierung einer sicheren IT ermöglicht und unterstützt. Deshalb sprechen wir im Fortgang dieses Beitrags auch von einem hybriden IT-Marktplatz, über den Firmen auf hochwertige IT-Services zugreifen können. Doch bevor wir uns näher mit der Beschreibung eines abstrakten Marktplatz-Zielbildes beschäftigen, wollen wir einen Blick auf die Begleitumstände in der Zukunft werfen:
Bis ins Jahr 2020 wird der Stellenwert der Informationstechnologie als Differenzierungsfaktor weiter steigen. In den letzten Jahren beobachteten wir viele Entwicklungen, die das Paradigma der geschäftsunterstützenden IT hin zu einer geschäftstreibenden IT gewandelt haben. Unternehmen aller Branchen werden technologieaffiner, und die jahrelang kritisierte dezentrale IT findet zunehmend in den Fachbereichen statt, wo Geschäftsbedürfnisse direkt in Anforderungen an die IT übersetzt werden können.
Im Kontext dieser Entwicklung ist die Zusammenstellung der richtigen IT-Services der entscheidende Faktor für Unternehmen, um sich durch IT von ihrer Konkurrenz zu differenzieren. Der Schlüssel zum Erfolg liegt demnach in der richtigen Servicekomposition und der adäquaten Abbildung der Unterstützung von Geschäftszielen durch IT-Dienstleistungen.
Die explosionsartigen Entwicklungen im Cloud-Computing-Umfeld bedrohen inzwischen die traditionellen Geschäftsmodelle in der IT-Branche. Der Megatrend der DigitalisierungDigitalisierung steuert auf einen Wendepunkt zu. In den nächsten fünf Jahren werden technische Entwicklungen, die gegenwärtig noch als Hype angesehen werden, spürbare Effekte auf den Großteil aller Ertragsströme im Unternehmen haben. Fachbereiche wollen neue unternehmerische Ideen schnell an den Markt bringen, um beispielsweise die Feedback-Schleife mit ihren Kunden stark zu verkürzen und anschließend die erhaltenen Einblicke zeitnah wieder in aktuelle Prozesse und neue Entwicklungen einfließen zu lassen. Auf diesem Weg können sie mit maximaler Agilität auf Veränderungen reagieren. Alles zu Digitalisierung auf CIO.de
Cloud first ist Realität
Im Zuge dessen verändern sich die Anforderungen an die IT. Das sieht man bereits heute daran, dass das Vorhaben, eine Cloud-basierte Softwareentwicklung zu realisieren und dadurch in Zukunft möglichst Cloud-native Applikationen zu erstellen, in den Unternehmen allgegenwärtig ist.
Damit einhergehend finden wir ebenfalls überraschend oft hochgradig professionelle Softwareentwicklungs-Zellen in den Fachbereichen unserer Kunden, fernab der zentralen Unternehmens-IT. Diese beschäftigen sich häufig mit der Bereitstellung standardisierter IT-Services für Kunden und interne Funktionen. Doch wieso nur finden diese Entwicklungen nach jahrzehntelangem striktem IT-Service-Management und endlosen Theorien über die richtige Struktur einer IT-Ablauf- und Aufbauorganisation jetzt und auf diese Art und Weise statt?
Während IT-Organisationen in der Vergangenheit vor allem darauf ausgerichtet waren, möglichst vorhersehbar und zuverlässig auf statische Anfragen zu antworten und entsprechende Lösungen effizient zu liefern, ist die Situation heutzutage völlig anders. Schlagwörter wie Skalierbarkeit und Time-to-Market sind in den Vordergrund getreten. Sie repräsentieren nur einen kleinen Teil der neuen Anforderungen, die von den Geschäftsbereichen an die IT gestellt werden.
Weitere Wetten finden Sie im CIO-Jahrbuch 2017 Neue Prognosen zur Zukunft der IT |