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Die Story von Hewlett-Packard

20.06.2013
Von Christian Merten
Die Geschichte von Hewlett-Packard - kurz HP - ist über weite Strecken eine Erfolgsstory. Vom Anbieter für Messtechnik hat sich HP zum IT-Konzern aufgeschwungen, der in Sachen Drucker, PC, Server, Networking, Software und IT-Service ein Gigant wurde. Fragwürdige Entscheidungen an der Konzernspitze haben das Unternehmen allerdings in Bedrängnis gebracht. Lesen Sie hier eine Chronik der Ereignisse.

Hewlett-Packard (HPHP) durchlebt seit drei, vier Jahren sehr stürmische Zeiten. Das liegt nicht nur an Verschiebungen auf dem Markt und starkem Wettbewerb, sondern auch an der Sprunghaftigkeit sowie Fehlentscheidungen im Topmanagement und in der Unternehmensstrategie. Allerdings hat der Konzern seit seiner Gründung bereits erfolgreich eine respektable Metamorphose durchgemacht. Alles zu HP auf CIO.de

1939: In der Garage fing alles an

In der mittlerweile wohl berühmtesten Garage der Welt findet Hewlett-Packard 1939 seinen Anfang. Damals gründen Bill Hewlett und David Packard ihr Unternehmen und schrauben neben ihren eigentlichen Jobs in der Garage gleich auf dem Grundstück in Palo Alto, auf dem sie wohnen, einen Tongenerator zusammen. Sie legen damit unbewusst den Grundstein für das Silicon Valley, die vielbeachtete Hightech-Region in Kalifornien. Um den Namen für ihr Unternehmen werfen sie eine Münze. Hewlett gewinnt, weshalb sein Name vorangestellt wird. Damit steht der Name Hewlett-Packard, kurz HP, fest. Die Walt Disney Studios zählen zu den ersten Kunden und kaufen gleich acht Oszillatoren HP200B, um ein innovatives Tonsystem für den Film "Fantasia" zu entwickeln.

1957: Der Gang an die Börse mit Messtechnik

Schon ein Jahr später ziehen die beiden Ingenieure mit ihrem Unternehmen in ein 3000 Quadratmeter großes Fabrikgebäude. Sie beginnen, Geräte für die Prüf- und Messtechnik zu bauen. Von 1941 bis 1947 dient Hewlett als Offizier in der US-Army und Packard führt das Unternehmen alleine. In dieser Zeit macht er das Unternehmen zu einem anerkannten Spezialisten für Frequenzgeneratoren. Nach seiner Rückkehr übernimmt Hewlett den Posten des Vice President, Packard wird President der HP Inc. 1951 erfindet HP mit dem 524A ein Hochgeschwindigkeits-Frequenzmessgerät. Damit ist technisch die Grundlage für das Analysegeschäft gelegt. Fünf Jahre später baut das Unternehmen sein erstes Oszilloskop. 1957 geht HP an die Börse. Eine Aktie kostet 16 Dollar. (In Frankfurt wurde die HP-Aktie am 30. April 2013 für knapp 15,50 Euro gehandelt.)

1958: Einstieg ins Druckergeschäft

Im Jahr 1958 steigt HP mit dem ersten Unternehmenskauf, der Akquisition der F. L. Moseley Company, ins Geschäft mit Druckern ein. Im selben Jahr beginnt die Internationalisierung: In Genf wird eine Niederlassung gegründet, von der aus das Marketing in Europa vorangetrieben werden soll.

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