Ernst & Young Studie
Die Strategien gegen Fachkräftemangel
Konkret setzen jeweils mehr als 90 Prozent der Firmen auf Anreize wie Diensthandys und Firmenwagen, um sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren. „Aber solche Incentives reichen heute nicht mehr aus, um Top-Talente an sich zu binden“, merkt Ernst & Young an. Entsprechend verbreitet sind weitere Anreize wie Bonifikationen und Teamziele, die in 86 Prozent beziehungsweise 72 Prozent der Firmen zum Repertoire zählen.
Firmen kooperieren bei Personalsuche zu wenig
Die Berater bekritteln allerdings, dass der Mittelstand im Wettbewerb mit Großunternehmen zu selten auf Zusammenarbeit setze. „Den Kampf gegen den Fachkräftemangel nehmen die meisten Unternehmen alleine auf, anstatt strategische NetzwerkeNetzwerke zu nutzen“, so Ernst & Young. Nur ein Viertel der befragten Unternehmen arbeitet laut Studie im Personalbereich mit anderen Unternehmen oder Partnern zusammen. Alles zu Netzwerke auf CIO.de
Je höher der Umsatz eines Unternehmens, desto größer ist jedoch die Bereitschaft dazu. So kooperieren immerhin 32 Prozent der mittelständischen Unternehmen mit über 100 Millionen Euro Jahresumsatz mit einem oder mehreren externen Partnern. Davon arbeitet die Hälfte mit anderen Unternehmen zusammen, 33 Prozent kooperieren mit öffentlichen Einrichtungen wie Universitäten und 15 Prozent nutzen Firmennetzwerke. „Eine solche Kooperation ist gerade für mittelständische Unternehmen ideal, um im Wettbewerb mit den großen Konzernen mithalten zu können“, sagt Management Partner Maßmann.
Die Studie „Agenda Mittelstand. Talent Management im Mittelstand – mit innovativen StrategienStrategien gegen den Fachkräftemangel“ enthält weitere Empfehlungen der Berater und steht auf der Website von Ernst & Young zum Download bereit. Alles zu Strategien auf CIO.de