Hamburger IT-Strategietage
Die Top-Prioritäten der IT-Entscheider
Güner Aksoy, Pure Storage
Güner Aksoy, Regional Sales Director Central Europe bei Pure Storage, sagt zum Thema Prioritäten: "Daten sind das neue Öl, aber Informationen sind das neue Gold. Das bedeutet, dass Unternehmen nicht nur in der Lage sein müssen, immense Datenmengen zu sammeln und zu speichern, sondern, dass sie diese auch effizient verarbeiten müssen, sprich schnell, sicher und flexibel. Da sich der Trend weg von Cloud Computing-Architekturen und hin zum Edge Computing entwickelt, steigen die Anforderungen der Datenverarbeitung an die Infrastruktur noch stärker."
Seine Ratschläge an IT-Chefs: "CIOs müssen die Art und Weise, wie sie Daten managen, grundsätzlich hinterfragen. Dazu gehört die Frage, welche Daten in die Public Cloud dürfen, welche in die Private Cloud sollten und welche selbst ,on premise' verarbeitet werden müssen. Zudem muss die aktuelle Infrastruktur daraufhin analysiert werden, ob sie den Herausforderungen von künstlicher Intelligenz, maschinellem Lernen und Big Data Analytics gewachsen ist. Drittens sollten CIOs bei der Anschaffung neuer Infrastruktur sicherstellen, dass sie die Chance haben die Systeme kontinuierlich zu aktualisieren ohne unvorhersehbar hohe Kosten zu erzeugen."
Fatmir Kqiku, DXC Technology
Fatmir Kqiku, Robotics Advisory Leader Central+North Europe bei DXC Technology, über seine Prioritäten: "Die Roboter-Automation ist auf dem Sprung, das Backoffice zu erobern. Wie bereits bei der verarbeitenden Industrie werden wir dabei eine technologische Revolution erleben – ineffiziente Prozesse werden maschinell erledigt. Der Kollege Mensch wird künftig von langweiligen Routineaufgaben entlastet und kann sich verstärkt Aufgaben widmen, bei denen es auf menschliche Stärken entscheidend ankommt."
Seine Ratschläge lauten: "Das Business benötigt von Ihnen Support und Anleitung für die Transformation – seien Sie ein wichtiger Teilnehmer auf der digitalen Reise. Beschleunigen Sie das Tempo, um ineffiziente Prozesse in Ihren Betriebsmodellen auszuschalten. Die Business Units und Shared Service Center benötigen genau jetzt Ihr technologisches Know-how. Fragen Sie nicht, ob nach formalen Kriterien ein Technologieprojekt vorliegt - handeln Sie sofort. Stimmen Sie sich eng mit dem Business ab und bauen Sie eine Roboter-Workforce auf, Ihre Wettbewerber sind bereits dabei. Denken Sie daran, dass Sie nie so schnell und agil wie ein Startup sein werden. Wenn Sie die Digitalisierung aber konsequent vorantreiben, wird es Ihnen gelingen, sich am Markt zu behaupten und einen echten Mehrwert für Ihre Kunden zu schaffen."