Projekte scheitern, wenn sie per Dekret eingeführt werden
E-Government soll sich an der Wirtschaft orientieren
Demnach hat E-Government durch die Entwicklung und Implementierung technischer Neuerungen dem Staat und der Verwaltung neue Entwicklungspfade aufgezeigt und war damit einer der Motoren von Verwaltungsreformen.
Doch können diese Reformen nicht nur durch Technik getrieben weiter entwickelt werden. Die Einbindung der Nutzer - von der Privatperson bis zu Unternehmen und Organisationen - ist eine unabdingbare Voraussetzung für weitere Entwicklungen in den Verwaltungsstrukturen von Bund, Ländern und Gemeinden.
In Deutschland werden E-Government-Projekte nach wie vor eher unter technischen Aspekten als unter dem Gesichtspunkt der Akzeptanz gesehen. Das ist einer der Gründe, warum sie im internationalen Vergleich eher im hinteren Mittelfeld liegen.
Einführung per Dekret
Daher fordern die Autoren unter anderem, die Nutzerwünsche zu fokussieren, ein ausführliches und umfassendes Controlling einzuführen und die Einstiegsportale vertikal nach dem Lebenslagenprinzip beziehungsweise unternehmerischen Fragestellungen zu gliedern.