ERP und Globalisierung
Eine Instanz für alle Niederlassungen
Einheitliche IT, weniger Prozesskosten
Global operierende Unternehmen, die mit unterschiedlichen ERP-Systemen arbeiten oder auf vielen ERP-Instanzen, haben allerdings Probleme mit der Intercompany-Abwicklung, da beispielsweise der Austausch von Produkt- sowie Stammdaten zwischen den Werken nicht harmonisiert wird.
Firmen, die mithilfe moderner ERP-Lösungen ihre Prozesse verschlanken sowie weitgehend automatisieren und die Kommunikation mit Zulieferern, Kunden und Partnern einheitlich und durchgängig gestalten, können den Prozessaufwand von der Auftragserfassung bis zur Auslieferung um bis zu 60 Prozent reduzieren. Dieser Spitzenwert gilt in der Regel nur, wenn eine bislang hochgradig heterogene Systemlandschaft konsolidiert wurde.
Durch Konsolidierung Marktanteile steigern
Noch in einem anderen Punkt profitieren Unternehmen von einer konsolidierten ERP-Landschaft, wie die Marktforscher herausfanden. So konnten die Firmen, welche auf Grundlage einer verbesserten internen wie externen Koordination und Zusammenarbeit agieren, weltweit ihren Marktanteil deutlich steigern.
Deshalb halten es 56 Prozent der Befragten für sehr bedeutend, künftig auf Basis einer einzigen ERP-Instanz alle lokalen Niederlassungen auf einer einzigen Plattform zu integrieren. Ein weiterer wesentlicher Punkt ist die weltweite KonsolidierungKonsolidierung aller Stamm-, Bewegungs- und Finanzdaten. Das gaben 54 Prozent der Befragten an. Jeweils mehr als ein Drittel der Befragten legen Wert auf lokalisierte Versionen ihrer ERP-Lösung sowie lokale Support-Teams für Anwenderanfragen. Für immerhin noch 26 Prozent ist wichtig, dass ihr ERP-System den Unicode-Standard unterstützt. Alles zu Konsolidierung auf CIO.de
Im Rahmen der Untersuchung befragte die Aberdeen Group CIOs und IT-Manager sowie Führungskräfte im so genannten C-Level-Bereich und darunter aus der Fertigungs-Industrie. 56 Prozent der Befragten stammen aus Nord- und Südamerika, 30 Prozent aus Europa, dem mittleren Osten und Afrika (EMEA) sowie 13 Prozent aus der asiatisch-pazifischen Region.