Kunden sind mit spezialisierten Anbietern zufriedener
ERP ist nicht flexibel
Laut der Analyse hängt die Bewertung der Systeme stark vom Alter der Installationen ab. Wie in den Vergleichsstudien aus den Vorjahren schneiden kleine, hoch spezialisierte ERP-Anbieter besser ab. Die Gründe dafür liegen nicht zuletzt im geringen Anpassungsaufwand bei der Einführung von Branchenlösungen sowie in einer intensiveren Kundenbetreuung. Die besten Lösungen für größere Anwender finden sich dagegen im Mittelfeld der Bewertung.
Allerdings zeigt die Untersuchung auch, dass Branchenspezialisten und kleinere ERP-Anbieter nicht zwangsläufig Spitzenwerte bezüglich der Anwenderzufriedenheit erzielen. Vielmehr gibt es hier signifikante Unterschiede. Die Ursachen dafür liegen in der jeweiligen Software-Lösung und dem Auftreten des Anbieters im Markt.
Der Studie zufolge wurde in vielen MedienMedien die These vertreten, dass neben dem Weltmarktführer SAPSAP künftig bestenfalls zwei bis drei ernstzunehmende ERP-Anbieter bestehen bleiben. Doch das Ergebnis der Analyse müsste die These zumindest für den Markt des deutschen Mittelstandes deutlich zurückweisen. Zwei Dutzend kleinere Anbieter finden sich bei der Einstufung der Zufriedenheit in den vordersten Rängen. Berücksichtigen muss man dabei allerdings, dass einige kleinere Spezialisten die eigenständige Entwicklung der Basis-Software abgeben und stattdessen ihr Know.how mittels einer ERP-Plattform der großen Hersteller in vertikalen Lösungen umsetzen. Alles zu SAP auf CIO.de Top-Firmen der Branche Medien
Kleinere und mittlere Firmen setzen auf Branchenlösungen wie X-trade, SIVAS oder WinWeb-Food. Ebenso schneiden viele der ERP-Systeme für kleinere Unternehmen wie Steps Business Solution, SQL-Business oder Work for All überdurchschnittlich gut ab.