Nutzen nicht messbar
Firmen mögen Privat-IT am Arbeitsplatz nicht
Je größer die Zahl mobiler Mitarbeiter ist, desto wichtiger ist das Thema Konsumerisierung. Das liegt wohl in der Natur der Geräte, die hier zur Diskussion stehen. Richtig ist aber auch die Erkenntnis, dass diese Mitarbeiter besonders von mobilem Equipment profitieren könnten, wiewohl sie in der Regel dabei nicht vom Arbeitgeber unterstützt werden. Und da, wo das Unternehmen aktiv hilft, sorgen oft veralteten Geräte für Frust und begünstigen die Consumerization daher.
Mehr Zufriedenheit heißt nicht mehr Produktivität
Die meisten Unternehmen (mehr als 80 Prozent) sind überzeugt, dass Privatgeräte die Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter erhöht. Zwei Drittel gehen auch davon aus, dass die Produktivität der Mitarbeiter und der Enthusiasmus für die Arbeit steigen. Weniger Trainingsaufwand sowie schnellere Innovationszyklen stehen ebenfalls auf der Habenseite.
Ungeachtet der Freude, die eigene Geräte bei den Mitarbeitern in der Regel auslösen, sei der tatsächlich messbare Nutzen fürs Geschäft aber nur schwer festzumachen, heißt es in der Studie. Die größere Zufriedenheit der Angestellten etwa gehört zwar zu den positivsten Auswirkungen, werde aber nur selten für das Gewinnen und Behalten qualifizierter Mitarbeiter genutzt.
Geräte lenken ab
Der Anstieg der Produktivität hat auch seine Schattenseiten, weil viele Mitarbeiter durch die Geräte erst Recht abgelenkt würden, weil die IT-Abteilung entweder mit nicht-standardisierten Geräte Probleme habe oder mehr Arbeit mit dem Support der eigentlich nicht unterstützten Geräte.
Daher ist es logisch, dass Freeform Dynamics in der Studie für die Einführung klarer Bestimmungen und Regeln für den Gebrauch privaten Equipments plädiert. Genau daran fehle es den meisten Unternehmen. Gerade auf der Suche nach dem potenziellen Gewinn, den solche Geräte im Unternehmen bringen könnten, seien solche Policies aber unverzichtbar, heißt es in der Studie.