Umfassende Lösung nicht in Sicht
Firmen nehmen Informations-Management auf die Agenda
Der Studie zufolge hat ILM den Weg in die Firmen längst gefunden. Ein Drittel der befragten Betriebe will ILM-Projekte im kommenden Jahr angehen. Nur 30 Prozent gaben an, derzeit keine entsprechenden Pläne in der Schublade zu haben.
Derzeit wird das Thema in den Unternehmen vor allem als Angelegenheit der IT betrachtet. Dass aber auch gesetzliche Compliance-Vorschriften eine entscheidende Rolle spielen, wissen der Studie zufolge nur die wenigsten: Zwei Drittel der Befragten waren nicht in der Lage, konkrete gesetzliche Regelungen im Zusammenhang mit ILM zu nennen.
Experton-Analyst Wolfram Funk warnt die Betriebe deshalb davor, sich bei ILM ausschließlich auf das Thema StorageStorage zu fokussieren: Eine punktuelle Umsetzung mit dem Ziel, IT- und Speicherstrukturen zu optimieren, reiche nicht aus. ILM sei vielmehr ein Prozess, bei dem die Bedeutung und Nutzungshäufigkeit von Informationen anhand geschäftsspezifischer Kriterien gewichtet wird, um daraus einen differenzierten Umgang abzuleiten. Alles zu Storage auf CIO.de
"Alle Aspekte des ILM müssen adressiert werden", so Funk. "Von der IT-Infrastruktur-Konsolidierung, automatischem und zentralem Speicher-Management und der Speichervirtualisierung über die Erhöhung der Daten- und Ausfallsicherheit, der Erfüllung gesetzlicher Regularien, der Segmentierung und bedarfsgerechten Datenspeicherung bis hin zur Einbeziehung externer Dienstleistungen rund um Technologie und Prozesse."